Am Samstag, den 29.8.2020 fand im Sportpark Kelkheim der erste offizielle Wettkampf der Region nach dem Corona-Lockdown statt, die Westdeutsche Meisterschaft (WDM) Bouldern 2020. Die Qualifikation für die WDM erfolgte durch die Ergebnisse der hessischen Bouldermeisterschaft im Februar 2020 sowie über Vorjahresergebnisse. Kurz davor stand noch nicht mal fest, ob der Wettkampf überhaupt stattfinden kann, da die Neuinfektionen im Rhein-Main-Gebiet stark stiegen. Ein Viertel der 60 WettkämpferInnen startete für die Sektion Frankfurt, die zugleich diesen Wettkampf ausrichtete.

Quali

Da beim gesamten Wettkampf keine Zuschauer anwesend sein durften und die Qualifikation sowie das Finale im Intervall-Modus ausgetragen wurde, waren alle Corona-Schutzmaßnahmen erfüllt.

Die geschraubten Boulder von Luke Brady, Felix Buchmann und Christoph Gabrysch verlangten allen ein sehr hohes Maß an Dynamik und Koordination ab (typischer New-School Stil), sodass ein differenziertes Ergebnis nach der Quali vorlag.

Die Finalquote lag bei 10 Personen, sodass sich bei den Damen Florence, Emma, Alina L., Wiebke und Alina G. für das Finale qualifizierten konnten, bei den Herren war es nur Moritz.

Finale

Genau wie in der Quali verlangten die Finalboulder allen ein hohes Maß an Technik und Körperbeherrschung ab. Bei den Damen konnte sich Florence gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen und wurde Westdeutsche Meisterin. Alina G. verpasste ganz knapp das Treppchen und musste sich nur Franziska Ritter und Elisa van der Wel geschlagen geben. Bei den Herren erreichte Moritz einen guten 7. Rang.

Die acht besten AthletInnen qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft Bouldern am 19./20. September 2020 in Augsburg.

Text: Tim Schaffrinna
Bilder: Achim Schmelzer und Paul Neumann