Slacklinefestival

Vom 7. auf den 8. Mai sind wir, das heißt Karlo, Nils, Charlène, Nico, Sebastian und ich, zum Slacklinefestival nach Rüsselsheim gefahren. Um 10.00 Uhr morgens starteten wir in Frankfurt am Vereinshaus, bepackt mit Zelt, Slackline, Isomatten, Kuchen und was man sonst noch so braucht. In Rüsselsheim angekommen, mussten wir erst einmal die ganzen Rucksäcke auf das Festivalgelände schaffen. Hierbei wandten wir ein altbewährtes Konzept an (wir hatten es bereits in den vorangegangenen Jahren perfektioniert). Wir warfen das Gepäck einfach über den Zaun, hinter dem zwei unserer Leute schon bereit standen, um es in Empfang zu nehmen. Anschließend machten wir uns ans Zeltaufbauen. Endlich konnten wir die Slacklines erobern. Wir probierten uns an breiten, dünnen, langen, kurzen, sehr stark- und sehr schwach- gespannten Lines. Sebastian wagte sich sogar auf die Waterline, die über den gesamten See gespannt war. Tropfnass kam er zu uns zurück, was aber nicht schlimm war, denn die Sonne schien und ließ uns ganz schön ins Schwitzen kommen.

Während der Mittagspause stießen dann noch Finn und Christin zu uns und anschließend gingen einige im See schwimmen. Um 14.00 Uhr versammelten wir uns dann, denn der Speedcontest startete. Jeder konnte sich dafür anmelden (von uns hat sich leider niemand getraut) und das Ziel war, so schnell wie möglich die Line zu überqueren. Es traten immer zwei Kandidaten gegeneinander an. Gespannt verfolgten wir, wie die Besten (mit irren Techniken) ins Halb- und schließlich ins Finale kamen. Danach mussten wir fürs Abendessen einkaufen (Schokolade, Kekse ect. und natürlich auch Grillsachen) und als Belohnung gab es anschließend noch ein Eis (das bei Leuten, wie mir, die nicht essen können, den Asphalt verschönerte). Dann mussten wir uns beeilen, um noch rechtzeitig zur Trickshow zu kommen. Es ist sehr beeindruckend gewesen, wie die Profis vom Elefant-Team Saltos, Sprünge und sogar Spagat auf der Line machten. Die blauen Flecken, wenn einmal ein Trick schief lief, taten jedoch schon beim Zuschauen weh.

Am Ende des Tages gab es noch die Siegerehrung und Verlosung. Bei Letzterem hatten wir zum ersten Mal Glück. Nico gewann eine Mütze von Mammut und Nils eine Tasse. Am Abend grillten wir noch und ein paar von uns spielten Uno. Am nächsten Morgen verputzten wir den restlichen Kuchen. Ein schöner Start in den Tag und mit neuer Energie wurden erneut die Slacklines in Angriff genommen. An diesem Tag war noch der Highjump- Contest, bei dem die Kandidaten von der Slackline über ein Seil springen mussten, um anschließend wieder auf der Line zu landen. Danach mussten wir leider schon wieder fahren. Wir freuen uns schon auf das Slacklinefestival im nächsten Jahr!


Lea Faber

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