Pfingstfahrt in die Fränkische Schweiz

Am Samstagmorgen fuhren wir über das lange Wochenende nach Etzelwang in die Fränkische Schweiz. Einmal raus aus der Stadt und einfach nur Klettern im Frankenjura. Das dachten sich zumindest die Jugendleiter. Jedoch lag die Priorität der Kinder auf unserer Verpflegung, denn essen im Wachstum ist ja sehr wichtig. So brauchte es so mache Überredungskunst, seitens der Jugendleiter, bis alle Kinder am Weinstein am Klettern waren. Doch nach dieser anfänglichen Trägheit kletterten wir noch den gesamten ersten Nachmittag.

Am Abend ging es ans Aufbauen unserer Zelte auf dem Etzelwanger Campingplatz. Danach erkundeten die Teilnehmer sofort den Campingplatz, während die Jugendleiter das Abendessen kochten. Weitspringen war die Disziplin des Tages.
Auch wir konnten uns das Pokalspiel Eintracht Frankfurt – FC Bayern München am Abend nicht entgehen lassen, und so fuhren wir in die nächste größere Stadt, um über den Laptop das Fußballspiel zu schauen. Der Aufwand hat sich, wie wir nach den sehr spannenden letzten Minuten feststellen durften, gelohnt. Unsere Frankfurter Eintracht wurde endlich mal wieder Meister und selbst wir im hintersten Winkel der Fränkischen Schweiz waren „live“ dabei!

Am nächsten Morgen stand Klettern auf dem Programm und so fuhren wir zu einem weit- läufigen Felsen mitten im Wald. Das angenehme Waldklima machte die frühsommerliche Hitze sehr erträglich und der Felsen bot so manche Herausforderung für Groß und Klein. Zudem gab es dort perfekte Voraussetzungen für eine Einführung ins mobile Absichern, also Schlingen, Keile und Friends legen. Dies war ein Highlight für die Jugendlichen, denn diese Kenntnisse sind Grundlagen für das selbstständige Klettern am Fels.
Zurück am Campingplatz sammelten wir Brennholz für unser Lagerfeuer. Nach dem Abendessen saßen wir alle gemütlich um das Feuer und machten Stockbrot mit Nutella und erzählten bis spät in die Nacht.

Schwer bepackt wanderten wir am Sonntag zur kleinen Wacht. Jener war jedoch brüchiger als alle vorherigen, doch dadurch merkten die Teilnehmer, wie wichtig es ist einen Helm zu tragen. Da man als Kletterer leicht kleine Steinchen lösen konnte, war vorsichtiges und gezieltes Greifen und Treten von oberster Priorität. Bei einem gemütlichen Abendessen in Erlangen konnten wir die vergangen Tage noch einmal gedanklich durchleben und uns unserer gemeinsamen Zeit erfreuen. Müde und mit gefüllten Bäuchen machten wir uns danach auf die Heimfahrt.

Text: Lars

 

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