Skifreizeit in Bad Hindelang/Oberjoch
05.01.2013 - 12.01.2013
Nachdem einige Familien bereits über Silvester die Pisten unsicher gemacht hatten, nutzten weitere Familien der Familiengruppe 2 die zweite hessische Ferienwoche aus, um in Oberjoch das Skigebiet erkunden.
Trotz der Winterferien hatten alle eine entspannte Anreise teils mit Auto, teils mit Bahn, denn Bad Hindelang ist nur ca. 450 km von Frankfurt entfernt und Anreise erfolgte an einem Sonntag. Untergebracht waren wir in der Jugendbildungsstätte des DAV. Bad Hindelang wirbt mit dem Slogan „Urlaub ohne Nebenkosten“. Und so war fast das einzige, was wir bezahlen mussten unsere Apres Ski Getränke.
Gleich am nächsten Morgen fuhren wir nach Oberjoch. Nachdem die Kinder in der Skischule angemeldet und für einige noch Ski und Schuhe ausgeliehen waren, ging es auf die Piste. Die Skischule wurde an diesem Tag regelrecht von den Hessen überrannt. Eine Anfängergruppe war sehr groß und die Wartezeiten sehr lange bis jedes Kind mal dran kam. Julian, der mit Louisa in einer Gruppe war, wartete geduldig, während Louisa reißaus nahm und die restlichen Tage versuchte, sich das Skifahren selber bei zu bringen. Am nächsten Tag wurden die Gruppen kleiner und es hatte jeder in diesen fünf Tagen seinen Spaß. Am Ende erkundeten die einen die schwarze Piste, während die anderen souverän lifteten und die blaue Abfahrt mit ihren Bogenschwüngen hinunter fuhren. Das Skirennen am fünften Tag war besonders für diejenigen, die zum ersten Mal einen Skikurs gemacht hatten, ein Highlight.
Das Skigebiet in Oberjoch hat uns allen sehr gut gefallen, besonders die kurzen Wege zwischen Skischule und „Könnerpisten“.
So trafen wir uns immer mal zufällig irgendwo auf der Piste, begegneten unseren Kindern, die mit der Skischule unterwegs waren und konnten so die Lernfortschritte begutachten oder einfach nur mal dem Kind ein Schokobonbon zustecken.
Die Schneeverhältnisse waren zwar nicht optimal, aber es reichte aus und Mitte der Woche kam auch weiterer Schnee, so dass es in der Sonne nur so glitzerte und wir eine schöne Schneelandschaft hatten.
Abends in der Jubi angekommen, stürmten die Kinder den „Toberaum“, auch Boulderraum genannt und einige Erwachsene den Tischkicker oder die Tischtennisplatte. Das Essen war gut und wurde immer frisch zubereitet. Die Jubi trägt auch das Siegel „So schmecken die Berge“.
Wir konnten uns immer an dem Wasserspender, Teebar oder Obstkorb bedienen.
Es war eine sehr schöne Woche und es war sagenhaft, welche Fortschritte alle Kinder gemacht haben. Nächstes Jahr gerne wieder und wir haben uns vorgenommen im Sommer mit der Skigymnastik anzufangen.
Bilder: Fritz Naser und Michael Brombacher