Jahresbericht 2017

Zehn Jahre ist es her seit wir uns im Februar 2007 Neu gegründet haben. Inzwischen sind unsere Kinder zwischen 11 und 15/16 Jahre alt. Der größte Teil der Gruppe ist immer noch beisammen, einige Neue konnten gut in die Gruppe integriert werden.
Was wir so gemeinsam erleben lest Ihr hier:

Am kältesten Tag des Jahres, Anfang Januar trafen wir uns abends im Bad Vilbeler Kurpark um einer weiteren alpenländischen Sportart nachzugehen. Das Eisstockschießen. Es muss wohl die Neugierde darauf gewesen sein, weshalb bei größter kälte viele Teilnehmer hinterm Ofen hervorgelockt werden konnten. Im Anschluss konnten wir uns am Feuer bei Glühwein und Kinderpunsch wieder die Knochen erwärmen.

Die Veranstaltungen im Februar und März mussten leider ausfallen.

In den Osterferien ging es erstmals für die Gruppe im April zum Skilaufen, wieder nach Schröcken an den Arlberg. Frühjahrsskifahren von dem einen geliebt, von dem anderen gehasst. Erst Regen später Neuschnee und Sonne bot uns die komplette Bandbreite der möglichen Schneeverhältnisse. Ein weiterer Meilenstein ist, das die Kinder jetzt in kleinen Gruppen alleine durch das Skigebiet fahren können. Wir Eltern konnten nach Herzenslust im eigenen Rhythmus fahren. Auf den schwarzen Pisten traf man sich wieder. Fazit: Es war super!

Ende April bei Frost konnten sich nur vier Erwachsene zu einer Frühjahrswanderung auf den Höhen zwischen Lorsbach und Eppstein aufraffen.

Das lange Wochenende im Mai verbrachten wir an der Fränkischen Saale. Als Stützpunkt diente uns der Campingplatz Roßmühle in Gräfendorf in Zelten und Ferienwohnungen. Von dort unternahmen wir Tagesunternehmungen wie Klettern am Autobahnbrückenpfeiler. Waren es doch die Kinder die in gemeinschaftlicher Arbeit den Vorstieg bewältigen konnten. Das Klettern an dem Pfeiler mit teils geschlagenen Griffen bleibt jedoch Geschmacksache.

Am nächsten Tag wurde die Fränkische Saale von Hammelburg zurück zum Campingplatz mit Kanus und Kajaks befahren. Wie immer, wenn wir auf dem Wasser sind, blieben auch diesmal nicht alle Fasern trocken. Machte aber nichts, da es ohnehin sehr heiß war.

Abends wurde Stockbrot geknetet und Fränkische Fleischwaren gegrillt.

Samstags stand wandern auf dem Programm. In verschiedenen Wandergruppen erreichten wir unsere gemeinsame Rast an einem Ausflugslokal. Die angekündigte Holzofenpizza gab es an diesem Tag leider nicht. Die meisten fuhren mit dem Zug zurück zum Campingplatz- hier fielen wir über die regionalen Wildspezialitäten her, die das Platzrestaurant zu bieten hatte. Auch an diesem Abend durfte das Lagerfeuer mit Stockbrot nicht fehlen.
Nachdem am letzten Tag die Zelte abgebaut und verpackt waren, konnte die Heimreise angetreten werde. SCHÖN war’s.


Das nächste lange Wochenende im Juni verbrachten wir unter dem Motto: Moorleichen, Todesstreifen und Basaltsäulen in der Rhön: Die Jugendherberge in Gersfeld diente uns als Stützpunkt. Am ersten Tag führte uns eine Wanderung in das schwarze Moor und weiter zum Todesstreifen der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Zeit für eine Geschichtslektion.

Am nächsten Tag wanderten wir einen Rundweg vom Basaltsee über den Gangolfsberg. Hier konnten wir eine faszinierende Basaltsäulenwand bewundern.

Am letzten Tag wanderten wir zum Roten Moor und durch die Kaskadenschlucht bei Gersfeld bevor wir die Heimreise antraten.

Nach den Sommerfreien paddelten wir auf der Lahn von Löhnberg nach Fürfurt. Trotz nicht optimaler Wetterprognosen wurde es aber doch ein schöner frühherbstlicher Tag und schon etwas geübt blieben wir auf der ruhigen Lahn trocken und bewältigten den Schiffstunnel sowie drei Schleusen.

Ende September organisierten unsere Kinder selbständig eine Unternehmung. Es sollte eine Wanderung werden, und das auch noch die längste in dieser Saison. Ganz Zeitgemäß navigierten sie mit dem Smartphone den Weg. Huch- wie rum muss das nun drehen und wohin laufen? Nach Startschwierigkeiten und Kontrolle mittels Wanderkarte wanderten wir von Schlossborn über die Taunushöhen nach Königstein. Zu Essen gab’s Fast Food in Form eines Döners um anschließend die schönen, nicht unbedingt zum Wandern geeignete Schuhe durch matschige Wege zurück zum Ausgangspunkt zu bringen. SUPER! – wir freuen uns schon auf die nächste Jugendaktion.

Alle Jahre wieder im November trafen wir uns im Vereinshaus um die Jahresplanung für 2018 zu gestalten- es wird wieder viele spannende Unternehmungen geben!

Erneut trafen wir uns im Dezember an dem in diesem Winter bisher schneereichsten Tag wieder zum Eisstockschießen in Bad Vilbel. Immer wieder musste die Bahn vom Schnee befreit werden, tat aber dem Spaß keinen Abbruch. Anschließend wärmten wir uns bei Heißgetränken am Ofen in der Hütte auf bevor wir unsere teilweise abenteuerliche Heimreise antraten.

Danken möchte ich allen, die Unternehmungen organisieren und uns dabei unterstützen.

Alexandra Braun

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