Skiwoche auf der Riffelseehütte

In der letzten Woche der Weihnachtsferien waren wir im Pitztal auf der Riffelseehütte, einer Hütte der Sektion Frankfurt, Skifahren. Für die Familiengruppe war es die erste Skifahrt in einer Hütte mitten im Skigebiet. Das Gepäck auf die Hütte zu bekommen, war ein bisschen umständlich, aber mithilfe des Hüttenpersonals, das es von der Gondel abgeholt hat, kam bis zum Nachmittag alles gut an. Einige von uns haben den Ankunftstag schon zum Skifahren und Kennenlernen des Skigebietes genutzt.

Auf der Hütte hatten wir 3 Gruppenlager für jeweils 5 oder 6 Personen. Abgesehen von den engen Lagern hat den meisten die Hütte, ihre Aussicht und Lage sowie das gute Essen sehr gut gefallen. Das Hüttenteam war sehr nett, aufmerksam und hilfsbereit.

Zum Skifahren hatten wir insgesamt 5 ganze Tage. Die meisten Tage haben wir uns in immer unterschiedlich große Gruppen aufgeteilt. Das Rifflsee-Skigebiet hat einige schöne Pisten, vorteilhaft war ebenfalls die Nähe zu unserer Hütte, so dass man die Mittagspause leicht dort verbringen konnte. Die Pisten waren allerdings die ziemlich vereist und nicht so schön zu fahren. Deshalb hat ein Großteil der Gruppe mehrmals einen halben oder ganzen Tag im Gletscherskigebiet verbracht. Von der Rifflseehütte aus gibt es eine Talabfahrt, die direkt an der Talstation der Bergbahn endet, die zum Gletscher fährt. So konnte man schon als einer der Ersten dort auf der Piste stehen.

Mittags haben wir uns mehrmals alle im SB-Restaurant zum Essen getroffen. Am Gletscher gab es eine große Pistenauswahl, guten Schnee und es war wenig los, so dass wir die schönen Pisten die meiste Zeit fast nur für uns hatten. In dem höchsten Café Österreichs, auf 3440 m, haben wir uns einmal (oder manche auch mehrmals) in einer Erholungspause etwas zu trinken geholt. Genauso hoch wie das Café waren allerdings auch die Preise, deswegen ging das nicht häufig…

Die Abende auf der Hütte verbrachten wir alle zusammen in unserem Essensraum mit vielen Spielen. An einem Abend kam die Idee des Tischboulderns auf, was dann auch prompt an einem Biertisch von ein paar Wenigen ausprobiert wurde.

Am letzten Tag haben wir einen Teil unseres Gepäcks wieder zur Gondel fahren lassen. Den Rest haben wir die Talabfahrt zur Talstation der Gondel selber mit runtergefahren.

Obwohl sich jeder auf sein eigenes Bett und eine Dusche mit unbegrenzten Duschminuten gefreut hat, bin ich mir sicher, dass wir alle das Skifahren und die Gemeinschaft wieder sehr genossen haben.

Organisation: Ulla Rüssmann
Text: Lotte Reimer

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