Berichte der Gruppe


Januar:

Die Familiengruppe V startete am 23. Januar in das Jahr 2022. Treffpunkt war die U-Bahn Haltestelle Kruppstraße im Frankfurter Osten. Von dort ging es los in den Riederwald, wo es zu Beginn die Baumhäuser der Baumbesetzer „Gegen die Abholzung für den A661-Tunnel“ zu bestaunen gab. Die Kinder wären am liebsten direkt hinauf geklettert. Anschließend ging es vorbei an der grünen Riesenraupe in den Heinrich-Kraft-Park. Dort gab es den ersten Zwischenstopp am Waldspielplatz. Die Kinder nahmen sofort die Kletterburg mit den großen und "schnellen" Rutschen in Beschlag. Nach einer kurzen Rast ging es wieder in den Wald in Richtung Fechenheimer Weiher. Unterwegs begegneten wir noch Pferden auf ihrem Waldspaziergang. Am Ende unserer Tour gelangten wir zum Riedteich mit dem Aussichtspunkt. Die dort lebenden Schildkröten waren nicht zu sehen, aber dafür konnte die Aussicht in der warmen Sonne genossen werden. Wettertechnisch war das im Vergleich zum Vorjahr schon mal ein guter Start ins Jahr, in dem uns hoffentlich noch viele schöne Abenteuer bevorstehen.

März: Strahlender Sonnenschein - der Frühling lässt grüßen.

Bestes Wetter für die Wanderung der Familiengruppe V rund um die Dietesheimer Steinbrüche in Mühlheim am Main, einem beliebten Ausflugsziel und attraktiven Naherholungsgebiet. Nach dem Ende des Basaltabbaus im Jahr 1982 entstand in den ehemaligen Steinbrüchen eine beeindruckende Seenlandschaft. Die rund fünf Kilometer lange Rundtour beginnt am Parkplatz und führt uns direkt zum markantesten Punkt, der Canyon-Brücke über den Vogelsberger See. Von der Canyon-Brücke ging es weiter zum Oberwaldsee. Wir näherten uns bereits der Mittagszeit und fanden am Ufer ein ruhiges Plätzchen für die Mittagsrast. Während sich die Eltern ausruhten, erkundeten die Kinder die Umgebung und
das Wasser. Der ein oder andere Schuh sollte am Ende nicht ganz trocken bleiben. Es gab einiges zu entdecken, zum Beispiel viele Frösche, und auch ein Schwanenpärchen, das sich Futter erhoffte. Nach der Stärkung setzten wir die Runde um den See fort und überquerten noch einmal die Canyon-Brücke. Auf verschlungenen Pfaden erreichte die Gruppe nach gut drei Stunden wieder den Ausgangspunkt. Ein gelungener Ausflug war zu
Ende.


April:

Ende April luden die angenehmen und warmen Temperaturen dazu ein, statt der üblichen monatlichen Wanderung diesmal eine gemeinsame Radtour zu unternehmen. Es war das erste Mal seit Bestehen der Gruppe, dass wir eine Unternehmung per Rad in der Familiengruppe V anboten. Wir konnten einige Familien dazu ermutigen, sich uns anzuschließen. Die Zahl der selbständig radelnden Kinder war bei dieser ersten Tour noch sehr überschaubar – es waren zwei. Bei Wiederholung einer solchen Aktivität ist das definitiv noch ausbaufähig! Der Ausgangspunkt der Tour wurde so gelegt, dass ein Großteil der Familien mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen konnte, um den Transport der Fahrräder möglichst unkompliziert zu gestalten (auch im Hinblick auf die startende
CO2-Bilanzierung unserer Sektion und die neu gesetzten Klimaziele des Deutschen Alpenvereins). So trafen sich drei Familien plus Gruppenleiter und Stellvertreter (diesmal ohne Kinder unterwegs) auf halber Strecke zwischen Frankfurt und Darmstadt am Bahnhof in Langen. Gemeinsam radelten wir dann zunächst in westlicher Richtung durch den angrenzenden Langener Stadtwald in Richtung des Langener Waldsees, um anschließend in entgegengesetzter Himmelsrichtung die bereits zurückgelegten Kilometer auf einem anderen Weg in Richtung Dreieich-Buchschlag zurückzulegen. Von hier an orientierte sich unser Weg unmittelbar an der Bahntrasse Frankfurt – Darmstadt. Wir ließen Neu-Isenburg hinter uns und nahmen Kurs auf den Frankfurter Stadtwald, vorbei am Waldstadion, in Richtung Frankfurt-Sachsenhausen. Kurz vor unserem Ziel, dem Waldspielpark Louisa, mussten alle Teilnehmenden mitsamt ihren Rädern noch einen unbeschrankten Bahnübergang überqueren. Er war mit einem Geländer gesichert, das so eng war, dass das lange Lastenrad einer Familie unserer Gruppe nicht durchpasste. Also hoben wir es mit vereinten Kräften über das Hindernis. Anschließend konnten wir unsere Fahrt ungehindert fortführen. Zum Abschluss der Tour konnten die Kinder sich noch auf dem Waldspielpark Louisa körperlich austoben. Die erste gemeinsame Tour mit dem Rad hat allen Teilnehmenden gut gefallen. Die Distanz – etwa 17 Kilometer - war für die älteren Kinder in der Gruppe auch gut zu bewältigen, so dass es schon Planungen für eine zweite Radtour in diesem Jahr gibt.

Mai:

Am 29. Mai traf sich die Familiengruppe V am Schulzentrum in Eschborn. Von dort führte uns unsere kleine Wanderung durch die Oberwiesen in Richtung Niederhöchstadt. Unser erster Zwischenstopp dort war der Skulpturenpark. Neben den Kunstwerken gibt es dort auch einen schönen Spielplatz. Nach einer Spielpause und kleinen Abkühlung in der Eisdiele ging es weiter entlang des Westerbachs. Der nächste Stopp war der Traktorspielplatz. Dort gab es neben einem Wasserbereich mit einer Wasserpumpe auch die Möglichkeit, im Bach zu spielen. Dank eingepackter Matsch- und Wechselklamotten ging es anschließend wieder trocken weiter in Richtung Startpunkt.

Juni: Wanderung zur Viehweide Hofheim und Meisterturm

Bei sonnigen und warmen Temperaturen war der Ausgangspunkt für die Juni-Wanderung die Viehweide in Hofheim. Der ausbleibende Niederschlag in der Jahresmitte zeigte sich bereits, und die große Wiese und die angrenzende Umgebung litten schon unter großer Trockenheit. Nachdem sich zahlreiche Familien eingefunden hatten, verließen wir die Wiese und tauchten in den schattigen Wald ein. Erster Zwischenstopp auf unserer Rundtour war der bekannte Meisterturm, der einen lohnenden Blick über die Rhein-Main-Ebene bietet. Für die jüngeren Mitwanderer war die Besteigung des Meisterturms eine willkommene Abwechslung. Zahlreiche Kinder und einige Erwachsene kletterten über viele Stufen auf die Aussichtsplattform. Über der Blätterkrone bot sich ein schöner Ausblick über die Rhein-Main-Ebene. Die Sicht war so klar, dass sogar Spessart und Odenwald gut zu erkennen waren. Für einige Kinder war das Kraxeln in der Höhe auch eine kleine Herausforderung, da der Turm bei entsprechender Anzahl an Besuchern in Eigenschwingung gerät. Wir setzten unsere Tour fort und machten am nahgelegenen Cohausentempel einen weiteren Stop inklusive Picknick zur Stärkung der Wandertruppe. Der Rückweg verlief entlang des Wildparks Hofheim. Dabei konnten die Kinder Wildschweine und junge Frischlinge beobachten. Zum Ausklang unserer Tour am Ausgangspunkt Viehweide bot sich die Gelegenheit einer Einkehr oder die Erkundung des Spielplatzes. Die größeren Kinder verlustierten sich im angrenzenden Wald bei schweren "Holzarbeiten" oder dem Tipi-Bau und ließen so die gemeinsame Wanderung ausklingen.

Juli: Wanderung „Hike'n'Climb“

Einfach nur wandern ist (für Kids) oftmals soooo lang- weilig. Viel spannender ist das Klettern über Felsen und Grate. Daher wanderten wir den Taunus-Rundweg Saalburg – Marmorstein. Der Marmorstein besteht aus mehreren Kletterblöcken. Unterwegs begegneten uns saure Heidelbeeren und kleine Erdbeeren. Zugleich bot die 5 km lange Tour schöne Aussichten über das Main-Gebiet. Ein schmaler Trampelpfad leitete den Kletterspaß ein: Eine Felsspitze wollte erklommen werden. Danach folgten ein paar kleine Felsblöcke mit schmaler Höhle sowie der größere Marmorstein. Dort finden auch erwachsene Kletterer Herausforderungen. Ein Picknick mit belegten Broten und Keksen rundete die Tour ab.

August: Wanderung Burgruine Königstein

Auf dieser Tour brachten die Kids ihre Holzschwerter, Rüstungen und Schilde mit. Die jungen Ritter versammelten sich am Fuße der Burgruine Königstein. Nach kurzem Aufstieg standen wir am Burgtor und eroberten mit gezogenen Schwertern jeden Winkel: Wirtschaftshof, Zwinger und Burgfried. Der Aufstieg zum Turm belohnte uns mit einem großen Rundum-Ausblick. Selbst die dunkelsten Räume und Gänge wurden von den Kleinen ausgekundschaftet, auch wenn sich große Spinnen in den Ecken versteckten. Nur das Burggespenst haben wir leider nicht gefunden. Nach einem stärkenden Picknick schulten wir unsere Fähigkeiten im Schwertkampf auf dem Burghof und spielten Wurfspiele mit Frisbees. Das gemeinsame Spiel begeisterte Groß und Klein.

September:

Für den September stand erneut eine Radtour auf dem Programm. Aufgrund der schlechten Wettervorhersage trafen sich nur 2 Familien am Treffpunkt in Steinheim. Von dort ging es über die Mainbrücke nach Hanau. Der erste Zwischenstop erfolgte am Schloss Philipsruhe und dem dortigen Spielplatz auf den Mainwiesen. Anschließend ging es weiter flussabwärts mit einem erneuten Spielplatzstop in Maintal-Dörnigheim zur Fähre Rumpenhain. Wir setzten mit der Fähre über und es ging auf der südlichen Mainseite weiter an Bürgel vorbei nach Offenbach. Dort gab es in einer Pizzeria am Offenbacher Hafen eine Stärkung sowie eine anschließende Kletterrunde auf einem alten Hafenkran. Der letzte Abschnitt führte unsere kleine Radgruppe dann weiter am Hafen 2 und der Gerbermühle vorbei zum Osthafenpark wo wir uns zum Ende darüber freuten, dass der Wettergott uns ein regenfreies Zeitfenster für die Radtour zugestanden hatte.

Oktober:

Für die Familiengruppe V schloss sich das Wanderjahr 2022 am 30.10.2022 mit "Rund um die Rosenhöhe" in Darmstadt. Start- und Zielpunkt, war das Biohofgut Oberfeld, der Landwirtschaft in Bürgerhand. Dort ermöglicht eine Bürgerstiftung vielfältige Erfahrungen mit dem Lebendingem und ermöglicht differenzierte Einblicke in die Art unserer Lebensmittelerzeugung. Es gibt einen Wieseninnenbereich, der von den Wohn- und Funktionsgebäuden umgeben ist. Was es da noch alles im Innenbereich und außenrum zu entdecken gibt erkunden wir auf dieser Wanderung und danach. Gestärkt mit Biocafe und-gebäck aus dem Hofcafe ging es los über die zugehörigen Selbstpflückblumenfelder und mietbaren Saisongärten zum Park Rosenhöhe. Zu unserer Überschraschung konnten wir noch Ende Oktober den Namesgeber des Parks, die Rosen, blühen sehen unterstützt von anderen farbig leuchtenden Herbstblühern. Weiter ging es am Palais und dem pitoresken Teehaus vorbei zu den großherzoglichen Gräbern und Mausoläen der Prinzen und Prinzessinnen von Hessen. Dort sind auch die letzten Mitglieder der Darmstädter Großherzogfamilie von Hessen begraben, die 1937 auf dem Weg zur englischen Königsfamilie mit einer JU 52 in Belgien abgestürzt waren. Der Weg führte durch Streuobstwiesen weiter und von den Kindern wurde ein ganz toller Kletterbaum entdeckt und bekraxelt. Ein erster Härtetest für das anstehende Klettern in der Kletterhalle im Dezember. In einem großen Bogen wanderten wir über die offenen Felder des Oberfelds. Wir konnten Hühner, Pferde und Gänse in Freilandhaltung beobachten, die unsere Bemerkungen über die anstehene Martinsfeier hoffentlich nicht verstanden. Nach einem weiteren Wegstückchen erreichten wir kurz vor unserem Startpunkt das Highlight vom Oberfeld: einen offenen Kuhstall mit Muttertierhaltung. Dort finden sich in getrennen Bereichen die frisch geborenen Kälbchen, die zusammen mit ihren Müttern in einer Mutter-Kalb-Gruppe "wohnen", über Halbstarke, Kühe und dem mächtigen Papastier. Von mehreren Seiten und Ebenen konnten die Kinder dem Rindviechern mit ihren Hörnern bei ihrem Tun zusehen. Besonderen Anklang fand natürlich das kleinste und auch wirklich niedlichste Kälbchen. Kurz vom Hofgut trennten sich die Wege kurzzeitig. Ein Teil bog zum Cafe, der andere Teil zur Wildschweinbratwurst der Schausteller gegenüber, ab. Zuammenfand man sich auf den Bierbänken der Wiese im Innenbereich des Hofguts wieder. Dort konnten sich die Erwachsenen von den "Strapazen" der sechs Kilometer mit Kaffee und Kuchen erholen. Die Kinder kletterten und sprangen von den aufgeschichteten Strohballen, fuhren Bobycarrennen, hielten erfürchtich Abstand von den freilaufenden Hühnern und Hähnen und hatte einfach nur sichtlich Spaß. Anscheinend waren sie von unserer Wanderung nicht genug gefordert gewesen ; )

November:

Aufgrund des nicht mehr ganz so angenehmen Wetter Ende November und dem Wunsch mal wieder gemeinsam an der Wand zu klettern, ging es am letzten gemeinsamen Termin des Jahres in die Kletterhalle der Sektion. Eine bunte Mischung aus Kindern mit und ohne Klettererfahrung hatte viel Spaß beim Erklimmen der Wände. Ein Kind versuchte sich sogar im Vorstiegklettern. Darüber hinaus bietet die Anwesenheit anderer Eltern die Möglichkeit auch für die Erwachsenen zu Klettern, da Sicherungspartner zur Verfügung stehen. Das ist beim Kletterhallenbesuch allein mit Kindern sonst nicht möglich.


Am 26. September 2021 traf sich die Familiengruppe V an der Domäne Mechtildshausen in Wiesbaden- Erbenheim. Von dort wanderten wir über die Felder auf der Regionalparkroute Rhein-Main bis zum Spielpark Hochheim. Diese schöne weitläufige Anlage mit einem kleinen Hügel wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube errichtet. Für die Kinder gibt es dort eine fünf Meter hohe Tunnelrutsche, einen 13 Meter hohen sogenannten „Tarzanschwinger“, einen Kletterturm mit diversen Netztunneln und -brücken sowie eine 50 Meter lange Doppelseilbahn. Während die Kinder sich dort austobten, konnte das Coffeebike die Bedürfnisse der Eltern befriedigen. Leider zog zum Ende der Spielpause ein Gewitterschauer auf, der die komplette Gruppe mangels Unterstellmöglichkeiten komplett durchweichte. So wurde in schnellem Schritt der Rückweg zum Treffpunkt angetreten. Auf den geplanten Abstecher zur Aussichtskanzel Vogelnest musste verzichtet werden.

Ausrangierte Züge

Die Oktober-Wanderung führte uns am 31. Oktober.2021 vom Bahnhof Darmstadt-Kranichstein über die Dianaburg zum Fabienne-Steig und zurück. Gestartet wurde direkt an einer Bäckerei, welche zum Auffüllen der Koffein- und Essensvorräte dankend angenommen wurde. Als wir losgehen wollten, entdeckten die Kinder die Bahnschranke, die sich mit Bimmeln schloss, und es wurde erstmal der Regionalexpress abgewartet. Es ging nun entlang der Gleise des Eisenbahn-Museums Kranichstein mit vielen geparkten und ausrangierten Zügen. In Konkurrenz zu vielen Fahrrädern ging es in den Kranichsteiner Wald.
Dort legten wir an der Dianaburg eine erste Rast ein. Leider steht von einem einst prunkvollen Jagdschloss heute nur noch ein kleiner Pavillon, der für Trauungen im Wald genutzt wird.

Umgestürzte Bäume

Gestärkt ging es weiter zum Fabienne-Steig. Hier wütete 2018 ein heftiger Sommersturm. Die Sturmschäden wurden damals nicht beseitigt und
so kann man heute auf einem Rundweg auf umgestürzten Bäumen klettern oder sich die Radieschen, ach Quatsch, Bäume von unten ansehen. Hauptattraktion ist ein „Spielplatz“ aus umgestürzten Bäumen, der zum Klettern und Bohren einlädt. Mittlerweile kehrt die Natur in dem Gebiet nach und nach zurück. Nach einer weiteren Stärkung ging es wieder zurück zum Start. Zum Abschluss wurde noch gemeinsam ein Kiesberg erklettert und sich auf Halloween eingestimmt.

Aufgrund der wieder steigenden Infektionszahlen wurde auf die geplante Veranstaltung im November verzichtet. Die Familiengruppe V hofft nun,
dass sich die Situation im Jahr 2022 wieder bessert und es auch weniger Begegnungen mit Regen gibt.


Die Familiengruppe V startete ihr diesjähriges Familienwanderprogramm mit einer Tour zum Römerkastell Kleiner Feldberg, ausgehend vom beliebten Wandertreffpunkt Parkplatz Schlittenwiese in Oberreifenberg. Die eine oder andere Familie hatte sicherlich noch bis auf die letzte Minute auf ein wenig Schnee gehofft, denn Oberreifenberg verfügt ebenfalls über eine beliebte Ski- und Schlittenwiese. Aber das Hoffen auf ein wenig Schnee wurde nicht erfüllt und so mussten wir uns mit den noch wenigen übrig gebliebenen Schneeresten von den Tagen zuvor begnügen. Die Bedingungen für die Wanderung waren prima: Frische winterliche Temperaturen, etwas Sonne und kein Niederschlag. Über gut markierte Wanderwege, mit zahlreichen Zwischenstopps an aufgestapeltem und frisch geschlagenem Holz, wurde die Zeit zu unserem auserkorenen Pausenziel, dem Römerkastell Kleiner Feldberg, überbrückt: Eine wehrhafte Befestigung und Überreste alter Grenzanlagen des römischen Reiches, welches im Zuge der Ernennung des Limes als UNESCO-Weltkulturerbe im Jahr 2005 restauriert wurde. Die Kinder nutzten das Mauerwerk als Straße für ihre Spielzeugautos, während die Erwachsenen etwas kulturelle und geschichtliche Auffrischung betrieben. Fast alle Kinder liefen den Weg eigenständig (Gesamtlänge ca. 5 bis 6 km), manche sogar bis zum Schluss. Andere wurden von ihrer Routine und ihrem Mittagsschlaf zwischendurch eingeholt und durften dann in den mitgebrachten fahrbaren Gefährten den Rest des Weges verweilen. Der Rückweg verlief dann in nord-westlicher Richtung, zunächst über ein großes Areal mit frisch ausgedünntem Baumbestand, welcher dem letzten Sturm zum Opfer gefallen war. Den Rest des Weges orientierten wir uns an der Limesstraße in der Nähe der Reifenberger Wiesen und gelangten dann auf direktem Weg
zurück zum Ausgangspunkt in Oberreifenberg. Einige Familien ließen den Wanderausflug in der nah gelegenen Pizzeria Toni ausklingen, ehe sich die teilnehmenden Familien auf den Heimweg machten.

Im Februar startete die Familiengruppe V ihre Wanderung vom Landgasthof Rote Mühle. Eine Rundwanderung führte zu Beginn entlang des Liederbaches, durch Wald und Wiesen. Dabei konnte die Gruppe auch nicht von Bäumen gestoppt werden, die noch vom letzten Sturm auf den Wegen lagen. Der letzte Abschnitt der Wanderung war bereits vorab als „Adventure Trail" geplant und so ging es über Stock und Stein, querfeldein und durch eine kleine Schlucht! Zur Belohnung nach diesem Abenteuer gab es eine Einkehr im Restaurant Rote Mühle und auf dem dazugehörigen Spielplatz konnten die Kleinen Schaukeln, Toben und Klettern.

Auch die Familiengruppe V musste mit ihrem geplanten Programm aufgrund des ersten Lockdowns wegen des Coronavirus pausieren. Neben den Wanderungen im März, April und Mai fiel leider auch das gemeinsame Hüttenwochenende im Schwarzwald dem Lockdown zum Opfer, welches für Mitte Mai
geplant war. Am 28. Juni war es dann aber wieder so weit und die Familiengruppe V startete mit ihrem ersten Termin nach der ersten Coronapause. Startpunkt war der Waldspielplatz in Schwanheim. Um überhaupt wieder starten zu können, wurden die Rahmenbedingungen entsprechend den geltenden Anforderungen für ein Hygienekonzept angepasst. So wurde auf Abstände unter den Teilnehmern geachtet, von einer Einkehr abgesehen sowie der geplante Besuch des Kobelt-Zoos gestrichen. Im ersten Teil unseres Treffens gab es eine kleine Wanderung für die sechs teilnehmenden Familien durch den Schwanheimer Wald und entlang der Felder. Neben dem allseits beliebten Sammeln von Stöcken erregten die Strohballen auf dem Feld die Aufmerksamkeit
der Kinder. Mit vereinten Kräften gelang es sogar einen Strohballen ins Rollen zu bringen. Der zweite Teil bestand aus dem Besuch des Waldspielplatzes in Schwanheim. Aufgrund des nicht ganz so sommerlichen Wetters war es nicht so schlimm, dass die Wasseranlage noch nicht in Betrieb war. Mit dem Rutschenhügel, Kletterdino oder dem Drehkarussel gab es allerlei zur Unterhaltung.

Im Juli führte der gemeinsame Termin über einen Rundweg des Walderlebnispfades am Neroberg in Wiesbaden. Dieser stand im Jahr 2019 schon mal auf dem Programm, aber damals nahmen aufgrund des Wetters nur wenige Familien teil. Aus diesem Grund gab es eine Wiederholung mit der Chance auf eine
Teilnahme.

Im August führte uns eine vier Kilometer lange Rundwanderung durch den Frankfurter Stadtwald. Startpunkt war die Oberschweinstiege. Es ging vorbei am Stadtwaldhaus in Richtung Neu-Isenburg. Dort erreichten wir unser Ziel, den Waldspielplatz Tannenwald. Hier nahmen wir ein paar Tische und Bänke in Beschlag und genossen ein Picknick unter den Bäumen. Die Kinder vergnügten sich derweil auf den Spielgeräten oder sammelten allerlei Holz zum Bauen zusammen. Es wurden auch schon erste Versuche im Holzschnitzen unternommen.

Die letzte gemeinsame Wanderung des Jahres fand aufgrund der erneuten Kontaktbeschränkungen am 27. 9. 2020 rund um Bad Vilbel statt. Startpunkt war der Ritterweiher Spielplatz. Der Nieselregen tat der Stimmung keinen Abbruch. Zu diesem Zeitpunkt ahnte auch noch niemand, dass es die letzte gemeinsame Wanderung des Jahres sein würde.
Trotz der coronabedingten Einschränkungen erlebte die Familiengruppe V viele schöne Momente im Jahr 2020.


Die erste Wanderung der Familiengruppe V im Jahr 2019 sollte eigentlich, ausgehend vom Parkplatz „Große Kurve“, im Volksmund auch Applauskurve genannt, zum Fuchstanz gehen. Doch bereits bei der Bergauffahrt vom Ortsausgang Oberursel zum Startpunkt der Tour, mussten die angereisten Familien feststellen, dass bei einem Wettermix aus überwiegend Regen (welcher je nach Höhe dann zu Schneeregen überging), die Wahl der Wanderroute vielleicht nicht die geeignetste war für den Januar. Wagemutig bereiteten die Familien ihre Buggys und Fahrradanhänger für
die vor ihnen liegende Mission vor. Der bereits verbreitete Pessimismus entgegenkommender Wanderer auf dem Parkplatz ließ nichts Gutes erahnen. Und tatsächlich, als wir die Kurve an der Kanonenstraße überquert hatten, zeigte sich mit welcher Tücke der Winter den Weg für uns „präpariert“ hatte. Blankes Eis, mehrere Zentimeter dick, über die gesamte Wegesbreite. Und der Blick auf den weiteren Verlauf des Weges gelobte keine Besserung. Nach dem ersten unfreiwilligen Sturz eines jüngeren Familienmitgliedes wurde daher spontan umgeplant und die Familiengruppe fuhr mit den Autos zurück zum Taunus-Informationszentrum. Von dort liefen wir auf einem asphaltierten Weg und der Bachlauf am TaunusInformationszentrum zog zunächst die anwesenden Kinder in ihren Bann. Hier ließen sich wunderbar Stöckchen versenken. Später im Wald diente das Plateau eines Wasserhochbehälters als ideale Matschinsel für die Kinder, die schon auf eigenen Füßen unterwegs waren. Eine benachbarte große Pfütze stellte dann eindeutig sicher, dass auch garantiert beide Füße in den dicken Winterschuhen durchnässt waren. Früher als gewohnt beendeten die anwesenden Familien ihren Ausflug und ließen den trüben Wintertag, zum Beispiel in der Badewanne, ausklingen.

Die monatliche Wanderung im Februar hatte als Ziel den Wildpark Alte Fasanerie in Hanau. Eigentlich als Programmpunkt für eher „schwierige“ Witterungsverhältnisse gedacht, überraschte uns das Wetter mit strahlendem Sonnenschein und ließ bei Temperaturen im zweistelligen Bereich das erste Mal Frühlingsstimmung aufkommen. Aufgrund der „eingezäunten“ Wege war die Orientierung im Park nicht sonderlich schwierig. Die Kinder erkundeten die verschiedenen Tiere in den Gehegen und den Streichelzoo. Die obligatorische Picknickpause fand auf dem großen Spielplatz statt. Somit war es wieder ein rundum schöner Tag!

Am Sonntag, dem 28. April gegen 10.00 Uhr, stand unsere Aprilwanderung an. Dieses Mal ging es zum schönen Herzbergturm an der Saalburg. Der Wanderweg war insgesamt 5,5 km lang und verlief über Stock und Stein. Start war am Forellengut in Oberursel. Dort wurden wir schon von den netten Wildschweinen begrüßt. Der Weg verlief erst auf einem gut begehbaren normalen Waldweg. Nach einer kurzen Steigung nutzen wir einen Holzlagerplatz für eine kurze Kletterpause für die Kinder und auch Eltern. Beim Weitergehen war dann aber teilweise mit Blick in den Wald und in die Nebenwege schon erkennbar, dass der Sturm einige Tage vorher seine Spuren hinterlassen hatte. Als wir dann zur Abzweigung kamen, an der unser Weg einen steilen Bergpfad das letzte Stück zum Herzbergturm verlaufen sollte, wurden wir von circa fünf dicken Bäumen überrascht, die vom Sturm quer über den Weg geworfen worden waren. Nach kurzer Diskussion und Einschätzung der Lage haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, uns einen Weg um die Bäume herum zu suchen, da hinter den Bäumen der Weg wieder normal passierbar war. Für das Durchhaltevermögen wurden wir dafür mit einem leckeren Mittagessen bei
der Einkehr im Berggasthof Herzberg belohnt. Der Rückweg ging auf der gleichen Strecke zurück. Alle Familien sind gesund und glücklich angekommen. Die Verabschiedung war wieder am Forellengut in Oberursel.

Am Sonntag, dem 26. Mai, starteten sechs gut gelaunte und bestens präparierte Familien auf die Tour zum Meisterturm in
Hofheim. Unser Treffpunkt, der Park & Ride Parkplatz in Hofheim, war an diesem Sonntag aufgrund des Reitturniers „Tag des jungen Pferdes” mit Pferdeanhängern, LKWs und jeder Menge blank polierter SUVs ausgelastet. Nachdem unsere Gruppe die etwas weniger rausgeputzten und innen sicherlich mit Pferdeanhängern vergleichbar riechenden Familienkutschen geparkt hatte, machten wir uns auf den Weg durch den Reitverein in Richtung des Meisterturms. Erstes Highlight für die Kinder war dann auch gleich das Springreiten, das aus nächster Nähe beobachtet werden konnte. Durch ein ruhiges Wohngebiet machten wir uns dann auf den Anstieg in Richtung Cohausentempel, den wir auf Forstwegen kinderwagentauglich erreichten. Das Wetter spielte sehr gut mit, und so konnten wir einen tollen Ausblick auf Frankfurt, den Flughafen und den Odenwald bei einer kurzen Pause genießen. In Richtung des gut ausgeschilderten Meisterturms wanderten wir durch einen herrlich duftenden Pinienwald, der manchen der Mitwanderer an den letzten Provence-Urlaub erinnerte. Die Kinder nutzten das gute Angebot an Stöcken und Steinen, um die ersten Ladungen für die Autos den Eltern zur Verwahrung zu übergeben.
Rechtzeitig zur kitaüblichen Mittagessenszeit um 12.00 Uhr, erreichten wir das Lokal am Meisterturm, wo wir dank des guten Wetters draußen an den reservierten Tischen Platz nahmen. Nachdem unsere Kinder die erste Runde Apfelschorle probiert hatten, war bis zum Essen genug Zeit zum Toben auf dem Spielplatz des Biergartens. Nach dem Essen (Spargel stand hoch im Kurs) erklommen einige Wagemutige noch den Meisterturm, ließen den Blick über den Taunus schweifen oder nutzten die Gelegenheit für Instagram- und FacebookSelfies. Auf einem breiten und schattigen Forstweg vernichteten wir die zuvor sauer verdienten Höhenmeter und nahmen als weiteres Highlight noch den Wildpark Hofheim mit ins Programm. Die Kinder hielten am Rand des Geheges nach der Bache mit sechs Frischlingen Ausschau, während die Eltern intensiv die Mittagsschlaf-(Vermeidungs)-Strategie für das Heimfahren diskutierten. Der Rückweg führte uns gegen 14.30 Uhr wieder durch den Reitverein zurück zum Parkplatz, wo einige Familien die Heimfahrt antraten, andere mit den Kindern noch ein wenig den Pferden beim Arbeiten zusahen. Alles in allem eine schöne Tour mit guten Gesprächen, tollem Wetter und viel Zeit / Platz für die Kinder
zum Austoben.

Am 30. Juni führte uns unsere monatliche Wanderung nach Darmstadt. Aufgrund der nahezu tropischen Temperaturen von über 38°C wurde die Wanderung kurzerhand von der eigentlich geplanten Tour über die offenen Felder am Hofgut Oberfeld in den Wald nachDarmstadt-Kranichstein verlegt. Trotz der widrig heißen Umstände, machten sich zahlreiche Familien auf den Weg vom Start beim Bioversum am Jagdschloss Kranichstein zum Naherholungsgebiet Oberwaldhaus. Im Wald ging es vorbei an wild-romantischen Bachläufen mit weniger oder mehr nassen Durchquerungen und durch enge, dichte Waldwege. Am Oberwaldhaus erwartete uns ein großer Spielplatz, ein See mit Bootsverleih, Ponyreiten und eine Minigolfbahn. Aufgrund der hohen Temperaturen waren erst mal weniger Aktivitäten angesagt und ein ausgiebiges Picknick im Schatten wurde veranstaltet. Später wurde der große Spielplatz ausgetestet. Danach trauten sich dann noch einige Kinder auf die Ponys zu einem begleitenden Ausritt über einen Rundweg im Wald. Anschließend ging es zurück zum Parkplatz und schnell weiter zum nächsten Biergarten zur Abkühlung.

„Waaasssser“, rief der kleine Zwerg vor Freude und rannte zu einem Becken mit knietiefem Wasser. Die Familiengruppe V folgte ihm am letzten Julisonntag zu dem Kneipp-Bad im Orbtal. Es ist einer der Einstiegspunkte zu Deutschlands längstem Barfußpfad in der Nähe von Bad Orb. Der Rest der Kleinkinderbande eroberte ebenfalls das kühle Nass an diesem nicht ganz so warmen Juli-Hochsommertag. Das Wasser spritzte bewegt durch Kinderhände und -füße in alle Richtungen. Ob Sebastian Kneipp, dem Erfinder der Kaltwassertherapie, diese Form des Wassertretens begrüßen würde? Egal, Spaß ist mindestens ebenso wichtig fürs Wohlbefinden wie der Storchengang durch kaltes Wasser. Die Kids planschten und hätten sich den ganzen Tag dort aufhalten können, jedoch hatte die Familiengruppe V zur Barfußwanderung geladen. Also weiter auf nackten Sohlen. Der Sound plätschernden Wassers bleibt dabei ständig im Ohr. Denn der Barfußpfad verläuft entlang eines Bachs. Immer wieder tauchten seichte Stellen auf, um in den Bach zu steigen und mit den Füßen Ungewohntes zu spüren wie kleine Steine und Sand. Leider war an diesem Tag die große Schlammgrube abgesperrt, weshalb die Ganzkörperschlammpackung für die Kleinen ausfiel. Weiter auf leisen Sohlen z. B. zu Feldern mit Kieseln oder Tannen und Kiefernzapfen: nix für zarte Füße, die lieber den mit Gras bewachsenen Barfußpfad unter die Sohlen nahmen. Dort stellten sich Holzpfähle zum Gleichgewicht halten in den Weg. Das Balancieren, Stolzieren, Schleichen und Rennen machte hungrig. Somit wurde der Spielplatz mit Seilrutsche, Klettergerüst und Schaukelbienen in Besitz genommen und für ein Picknick genutzt. Frisch gestärkt, verlief der Rückweg an Brombeersträuchern vorbei über Wiesen und Trampelpfade. Die Wanderung endete nach vielen gesundheitsfördernden Wechselbädern im alten Fachwerkhaus Café Waldfriede zum Füße entspannen und Genießen der großen Kuchenstücke.

Am 25. August starteten wir von Niederursel aus zu einer Augustwanderung. Diese führte zu Beginn auf dem Mühlenwanderweg entlang des Urselbaches. Dies gab die Möglichkeit für Groß und Klein der Hitze durch ein erfrischendes Fußbad entgegen zu wirken. Entlang der Felder ging es zu unserem Ziel, dem Maislabyrinth in Weiskirchen. Dort angekommen, widmeten sich die Kinder gleich der Strohburg und den Trettraktoren. Außerdem konnten noch selbst Haferflocken gemahlen werden. Ein weiteres Highlight für die Kinder war dann die Fahrt mit dem Traktor auf dem Anhänger.

Ein besonderer Meilenstein stand am ersten Septemberwochenende an. Zum ersten Mal ging es auf eine Hütte mit Übernachtung. Das Ziel war die Eifelhütte der Kölner Sektion im beschaulichen Blens. Während die Familien im Laufe des Freitagnachmittags ankamen, erkundeten die Kinder sofort den Innen- und Außenbereich und es wurden die Schlafplätze belegt. Abends wurden dann gemeinsam Nudeln mit Tomatensauce gekocht. Leider meinte es das Wetter nicht so gut mit uns und so löste in der Nacht auf Samstag ein ausgedehntes Regengebiet das schöne Wetter ab. Somit gab es am Samstag eine regnerische Wanderung von Heimbach durch das Rurtal, entlang des Staubeckens Heimbach und einem schönen Jugendstil-Wasserkraftwerk hinauf auf den Staudamm Schwammenauel. Dort angekommen, entschied sich eine Hälfte der Gruppe dazu den Rest des Weges per Bahn zurückzulegen, während die andere Hälfte
nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen den „Abstieg“ zu Fuß wagte. Abends gab es ein gemütliches Beisammensein als das Feuer im Grill der Kölner Hütte angefacht wurde. Nachdem die Eltern am Samstagabend etwas länger wach bleiben durften, begrüßte uns auch der Sonntag mit regnerischem Wetter. Nachdem Zusammenpacken und Aufräumen gab es noch eine kleine Wanderrunde um das Örtchen Blens. Danach fuhren alle wieder Richtung Frankfurt und pünktlich zur Abfahrt zeigte sich auch wieder die Sonne. Trotz des nicht so schönen Wetters hatten alle Familien Spaß und das gemeinschaftliche Wochenende hat alle etwas nähergebracht.

Die letzte Wanderung des Jahres 2019 führte die Familiengruppe V am 28. Oktober in die Weilbacher Kiesgruben. Vom Regionalparkzentrum ging der Weg vorbei am Pferdehof Erhardt zur Kraterlandschaft der ausgebeuteten Kiesgruben von FlörsheimWeilbach. Seit Ende der 1970er Jahre wurde hier der Versuch unternommen, diese wieder der Natur zurückzugeben. Eine erste kleine Rast machte die Gruppe der ca. 10 Familien am Aussichtsturm direkt am Ziegengehege. Waren die Ziegen zu dieser Zeit nur aus der Ferne unten in der Kiesgrube zu bestaunen, so kamen sie auf dem Rückweg direkt an den Zaun. Das Wanderziel war allerdings das Kunstwerk Rabe im Nussbaumquartier. Die grauen Wolken wurden immer mehr am Himmel, so dass wir ein wenig schneller vorankamen und nicht jeder Stock von den Kleinen aufgehoben wurde. Begleitet wurden wir außerdem von vielen Flugzeugen beim Starten oder Landen auf dem Frankfurter Flughafen, die hier in Flörsheim zum Greifen nah erscheinen. Und so hielt die Wandergruppe ab und zu an, um den ein oder anderen Airbus A380, den Jumbo von Boeing oder andere Flieger zu bestaunen. Als dann ein kleiner Regenschauer kam, war es Zeit für den Rückweg. Auf der Hälfte der Strecke waren dann die Ziegen ganz nah bei uns und es war „Fütterungszeit“ – Mutige voran, Gras in die Hand und Finger durch den Zaun. Es gab genug hungrige Ziegenmäuler zu stopfen. Nach einer kleinen letzten Stärkung ging es zurück zum Regionalparkzentrum und es fanden sich noch ein paar Familien, die sich den Aufstieg auf den Turm des Zentrums nicht entgehen lassen wollten, um den Ausblick in Richtung Flörsheim, den Frankfurter Flughafen
oder Richtung Wiesbaden zu genießen.


Am Anfang des Jahres 2018 hat sich die neue Familiengruppe V der Sektion Frankfurt am Main zusammengefunden. Zu unserem ersten gemeinsamen Termin am 11. Februar 2018, einer Wanderung durch die verschneiten Ausläufer des Taunus, vom Rettershof in Kelkheim aus, fanden sich drei Familien zusammen.
Auch bei unserem zweiten Treffen am 18. März erwartete uns am Gimbacher Hof eine für RheinMain-Verhältnisse ganz ordentliche Schneemenge. Entsprechend wurde kurzfristig von Wander- auf Schneeprogramm mit Rodeln und Schneemannbauen umgestellt.
Die Wanderung vom Gimbacher Hof zum Großen Mannstein wurde dann im April nachgeholt, als die Familiengruppe V ihren ersten „schneefreien“ Termin gefunden hatte. Ende Mai nahmen dann schon neun Familien an einer kleinen Wanderung durch den Spessart teil. Ausgangspunkt war der Heimathenhof in Heimbuchenthal.

Am 29. Juli gab es eine kinderwagengerechte Rundwanderung bei den Eschbacher Klippen. Da die Temperaturen auf 35 Grad klettern sollten, entschieden wir uns für einen relativ frühen Aufbruch schon um 9.30 Uhr. Im Taunus genossen wir die angenehm kühle Luft im Schatten des Waldes und machten eine kleine Rast an einem Forstweg mit frisch geschlagenen Baumstämmen. Die Kinder kletterten eifrig umher und auch die Kleinsten lernten den Wald hautnah kennen. Das gemeinsame Picknick direkt in der Nähe der Kletterfelsen war ein schöner Ausklang und wer Lust hatte, kletterte noch ein paar kleine Routen an den Eschbacher Klippen.

Für den Termin im August entschieden wir uns, mal eine Wanderung in unserem schönen Frankfurt zu organisieren. Passend zum spätsommerlichen Wetter am Sonntag, 26. August, wanderten wir morgens vom Waldspielplatz in
Schwanheim aus gut drei Kilometer in die Schwanheimer Dünen. Die fast 60 Hektar große Binnendüne ist nicht nur in Frankfurt einzigartig, sondern auch ein echtes Highlight, denn weit entfernt vom Meer sind Dünen dieser Art, mit ihrer beeindruckenden Flora und Fauna, selten zu finden. Über einen Bohlenweg, der uns durch ein Wäldchen aus Kiefern, Silbergras und zahlreichen Pflanzen führte, gelangten wir zu einer kleinen Aussichtsplattform – perfekt
geeignet für ein Picknick. Gestärkt traten wir dann wieder den Rückweg an, um mit einem Teil der Gruppe noch den tollen Schwanheimer Waldspielplatz zu erkunden und im kleinen aber feinen Kobelt Zoo Affen, Schlangen, Ponys und viele weitere Tiere zu bestaunen.

Bei unserer Wanderung im September ging es von Königstein aus durch das Naturschutzgebiet Burghain zur Burgruine Falkenstein. Dabei gab es tolle Aussichten an den Zwischenstops Hildablick und Teufelskanzel. Zur Stärkung gab es ein Picknick im Sonnenschein zwischen den Mauerresten der Burgruine. Aufgrund einer ungünstigen Wettervorhersage für die Durchführung einer Familien-OutdoorAktivität verschlug es uns bei unserem Oktobertermin in die Kletterhalle der Sektion, wo die größeren Kinder der Familiengruppe sich das erste Mal an der Kletterwand versuchen konnten.

Die Jahresplanung fand im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins am 25. November in den Räumlichkeiten der Sektion statt. Es wurde u.a. der Grill angeheizt und das erste Jahr der Familiengruppe V am Ende noch bei ein paar Runden „Uno“ Revue passieren gelassen.