Frankenjura 1.Mai
Fronleichnam 1.Mai
Als Teil der JumA, wollten wir Linda, Sean, Sebastian und Sebastian das lange 1. Mai Wochenende nutzen, um zum Klettern in das Frankenjura zu fahren. Also planten wir recht spontan unser Kletterwochenende und fuhren am Donnerstag, dem 1. Mai, um 7:30, vom DAV Kletterzentrum Frankfurt los Richtung Trubachtal. Anscheinend waren wir nicht die Einzigen, die das Wochenende zum Klettern nutzen wollten und der Gasthof Eichler – Zeltplatz war, als wir am Tag vor der Abfahrt anriefen, bereits ausgebucht. Zu unserm Glück versprach uns die Besitzerin jedoch noch einen Platz für uns zu finden, wenn wir rechtzeitig da sein würden.
Dort angekommen stellten wir überrascht fest, dass der Zeltplatz noch recht leer war und wir so eine freie Platzwahl hatten. Also meldeten wir uns schnell an, bauten unsere Zelte auf und machten uns anschließend um kurz vor elf auf den Weg zur Reichelsmühler Wand, schließlich waren wir ja zum Klettern gekommen.
Kaum angekommen, hängten Sean und Sebastian als allererstes die Hängematte auf, die Sebastian mitgebracht hatte, bevor wir dann bis zum Nachmittag verschiedene Routen kletterten und die Hängematte zwischendrin für kurze Pause nutzen. Nachdem wir uns an der Reichelsmühler Wand ausgetobt hatten, liefen wir zur Wolfsburger Wand, an der wir dann weiter kletterten, bevor wir uns um 20 Uhr hungrig, wieder auf den Rückweg zum Zeltplatz machten, um dort unsere mitgebrachten Spaghetti mit Pesto zu essen.
Am nächsten Morgen fuhren wir erst einkaufen, da wir nur genug essen für den ersten Tag mitgebracht hatten. Nach dem Einkaufen ging es dann auf dem schnellsten Weg zur Grünen Hölle, wo wir nach kurzen Wegfindungsschwierigkeiten am Fels frühstückten, die Hängematte aufbauten und bis zum frühen Nachmittag kletterten. Anschließend fuhren wir für eine kurze Pause zurück zum Zeltplatz, wo wir unser Wasser auffüllten und jeder ein Stück Kuchen aßen. Gestärkt ging es zum Fels namens Kleiner Mönch, wo wir wieder bis 20 Uhr kletterten.
Zurück auf dem Zeltplatz gab es Tortellini zum Abendessen. Beim Essen diskutierten wir, was wir am Samstag machen wollten, da für Samstagnachmittag schlechtes Wetter vorhergesagt war. Aufgrund der Wettervorhersage für Samstagnachmittag entschieden wir uns dazu, einen Tag früher als geplant, abzureisen, da wir damit rechneten, dass die Felsen Sonntagvormittag nach dem Regen noch nass sein würden. Trotzdem wollten wir den Samstagvormittag so gut wie möglich nutzen und am Zehnerstein noch ein wenig klettern.
Also packten wir voller Vorfreude auf einen halben Tag am Fels Samstagmorgen all unsere Sachen ins Auto und waren gerade mit dem Frühstück am Auto fertig, als es anfing zu regnen. Ein Blick auf das Wetter Radar verriet uns, dass es nun nicht nur am Nachmittag, sondern von Samstagvormittag bis in die Nacht regnen würde. Nach kurzem Überlegen, entschieden wir, statt am Fels klettern zu gehen zurück nach Frankfurt zu fahren und zusammen im DAV Kletterzentrum Frankfurt noch ein paar Routen zu kletterten.