Ausflug in den Schwarzwald

Die für den Frühsommer geplante Vogesenfahrt entfiel. Immerhin, Matthias und Jörg haben die Zeit gut für sich nutzen können, wie ihr Bericht belegt:

Das komplette Elsass war „zone interdit“. Also haben wir spontan umgebucht und sind auf die andere Rheinseite in den Schwarzwald gefahren. Für unsere Teilnehmer war das leider zu viel der Spontaneität – aber zu dem Zeitpunkt hatten ja auch die Kletterhallen schon wieder geöffnet und die chalkgeschwängerte Luft schien so manchem Alpinisten wohl attraktiver als die dunklen Abgründe des Schwarzwalds. So machten wir uns zu zweit auf den Weg, zunächst an den Orgelfelsen, auf fast 700m Höhe mitten in einer Bilderbuchlandschaft gelegen. Den Namen hat dieser Fels wegen seiner orgelpfeifenähnlichen Säulen. Diese bestehen aus extrem rauem Granit und bieten fantastische Riss- und Reibungskletterei. An den beiden anderen Tagen besuchten wir den Battert, vermutlich das populärste Kletterziel im Schwarzwald. Das Gestein nennt sich Rotliegendes, ist Porphyr sehr ähnlich und fühlt sich an warmen Tagen herrlich abgeschmiert an. Dafür bietet der Battert teils ausgesetzte Kletterei mit bis zu drei Seillängen. Es gibt viele leichte Kletterwege, die aber trotzdem nicht zu unterschätzen sind und deren Absicherung meist mit mobilen Sicherungsgeräten verbessert werden kann. Wer mit Cams und Keilen umgehen kann, wird hier in fast jedem Schwierigkeitsgrad. einige Lieblingsrouten finden. So der Bericht von Jörg und Matthias.

Diese Felsen sehen wie Orgelpfeifen aus.
Imposante Türme: Der Battert

 

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