Juli 2024 in den Lienzer Dolomiten

Mit nur vier statt wie ursprünglich geplant sieben Teilnehmern starteten wir am Samstag mit nur noch einem Auto von Frankfurt nach Lienz. Viel später als geplant erreichten wir den Parkplatz Dolomitenhütte und so haben wir trotz Aufstieg zur Karlsbader Hütte auf 2.260 m Höhe in Rekordzeit nur noch aufgewärmtes Abendessen bekommen.

Die Aktivitäten am ersten Tag auf der Hütte waren durch instabiles Wetter und ständig drohenden Regen bestimmt. Vormittags waren einige Sportkletterrouten machbar. Anschließend beschäftigten wir uns mit dem Suchen von Einstiegen zu Mehrseillängentouren. Das war auch gut, denn der Einstieg zur Route an der Nordwand der Großen Teplitzerspitze war vom Schnee bedeckt und die Haken in der ersten Seillänge der Route hatten wir zwar gesucht, aber nicht gefunden.

Suche nach dem Einstieg im Schneefeld

Aber beim Haspinger-Anstieg über die kleine Teplitzerspitze hatten wir zuvor mehr Glück und auch schon ausprobiert, wie sich die Einstiegsseillängen bei nassem Fels so klettern. Diese Route war somit für die folgenden Tage gesetzt.

Rückweg zur Hütte nach einer Klettertour

An den drei Tagen mit schönen Wettern beschäftigten wir uns außerdem mit leichter Genusskletterei in überwiegend gut abgesicherten Routen wie der Gamsplatte (kleine Gamsspitze) und dem Darmstädter Anstieg zum Seekofel.

Am Gipfelkreuz des Seekofels angekommen

Auch insgesamt war es ein sehr entspannter Hüttenaufenthalt: Das Trinkwasser war noch nicht knapp und wir konnte mit unserer geschrumpften Gruppe vom Matratzenlager in ein Zimmer wechseln. Trotz gemütlichem und ausgiebigem Frühstück waren wir meist rechtzeitig zurück, um vor dem Abendessen noch ein Sonnenbad auf der Terrasse zu nehmen. Nur Bernd und Stephan hatten mit ihrer etwas längeren Tour an der Egerländer Kante noch mal riskiert, nichts mehr von der Suppe zum Abendessen abzubekommen. Am Donnerstag folgen dann nur noch gute 1,5 Stunden Abstieg zum Auto und die Heimfahrt.

zurück