Herbstfahrt
Am 12. Oktober startete unsere Herbstfahrt nach Slowenien. Ursprünglich um 6 Uhr angepeilt, konnten wir Frankfurt allerdings erst um halb neun verlassen. Doch trotz der anfänglich sehr müden Stimmung, änderte sich die Laune sofort, als wir nach der stundenlangen Fahrt das Meer und die Berge erblickten. Laut Navi waren wir nur 20 Minuten von unserem Ziel entfernt!Es wurden doch etwas mehr als 20 Minuten. Durch die schlammigen und leider auch zu unserem Ferienhaus führenden Wege wurde die Fahrt zu eben diesem eher zu einer wagenschieben-beinhaltenden Tortur, nach der wir alle erleichtert waren, anzukommen, gemeinsam abendzuessen und sogar noch im Pool baden zu können.
Sonntags konnten wir das erste Mal am Fels klettern! Wir fuhren an einen Fels in Nordkroatien und hatten nach einem ausgiebigen Picknick auch genug Motivation, um bis nachmittags zu klettern.
In den nächsten Tagen, in denen wir Kletterfelsen in insgesamt drei unterschiedlichen Ländern zu sehen bekamen, konnten wir sowohl die milden Temperaturen als auch die wunderschöne Natur genießen. Besonders beeindruckend waren die knapp 40 Meter hohen Felsen, die wir erst nach einen langen Anstieg über verschiedene Wanderwege erreichten. Von dort oben konnte man sowohl die Bucht des nahegelegenen Meeres, als auch das Tal bestaunen. Da es an diesem Tag besonders heiß war, beschlossen wir nach ein paar Stunden des Kletterns, uns im glänzenden Wasserfall abzukühlen, den wir von oben sehen konnten. Über verschiedenste Schleichwege gelangten wir ins Tal und konnten uns unten erfrischen, bevor wir weiterkletterten.
Ein weiteres großes Ziel von uns war es, im Meer zu schwimmen. Unser Ferienhaus lag anderthalb Stunden von Portorosz, einer kleinen Hafenstadt entfernt. Also entschlossen wir uns, einen Pausentag einzulegen, den wir mit gemütlichem Picknick in der Stadt, dem lang ersehnten Bad im Meer und abendlichen Spielerunden füllten. Neben den sich in während des Aufenthalts häufenden Begegnungen mit Tausendfüßlern, Gottesanbeterinnen und anderen Gästen konnten wir dort netterweise einen kleinen Hund kennenlernen, der uns neben Süßigkeiten und Musik den Tag sehr versüßte. In den folgenden Tagen powerten wir die wiedergewonnene Energie nicht nur am Fels aus, sondern ebenfalls bei einer gemeinsamen Aufräumaktion, die durch wunderschönen Meerblick und Klettereinheiten ein wenig in Vergessenheit geraten und deswegen ziemlich überfällig war. Eine tolle Zeit hatten wir ebenfalls beim gemeinsamen Kochen, gemütlichen, auf der Couch verbrachten Song-Sessions und Brett- und Kartenspielen, wobei diese unheimlich schnell verging. Schon ist es vorbei, mit Lagerfeuerliedern, Untertunk-Kämpfen im Pool, abgefahrenen Wrap-Kreationen und Schleimfels-Insidern.
Tschüss Bergpanorama und Hallo Frankfurt-Skyline! Und hoffentlich bis zum nächsten Mal :)