Schneeballschlacht im Hochsommer

Wir trafen uns Samstagmorgens um 9 Uhr am Vereinshaus. Die erste Herausforderung war es das ganze Gepäck in und auf dem Auto zu verstauen. Nachdem wir das geschafft hatten ging es endlich los. Wir freuten uns auf die Berge und herrliches Wetter. Leider wurde unsere Freude schnell gebremst als wir in den ersten Stau kamen. Wir brauchten ca. 8h bis zum Campingplatz in Lengenfeld (Ötztal). Angekommen wurde das Zelt aufgebaut und wir begannen damit uns einen leckeren Reis-Gemüsetopf zu kochen. Nach dem Essen und Spülen ließen wir den Tag mit Lesen und Spielen ausklingen.

Sommerfahrt
Wanderung bei Trübem Wetter

Am nächsten Morgen wurden wir durch aufs Zelt prasselnden Regen geweckt, als dösten wir noch ein Weilchen und hofften darauf dass das Wetter besser wird. Als es dann endlich aufhörte zu regnen, frühstückten wir und brachen zu einer kleinen Wanderung, den Sagen weg entlang auf. Das Wetter wurde zunehmend besser und wir beschlossen klettern zugehen. Kurz bevor wir am Fels ankamen fing es leider wieder an zu regnen. Wir entschlossen uns dazu erst einmal eine Mittagspause zu machen. Nach der Pause wurde die einzigst trockene Route geklettert und wir machten uns dann wieder auf den Weg zum Campingplatz. Als Abendessen gab es Spaghetti und Tomatensoße.

Am Montag morgen war es dann zu unserem Glück trocken und wir machten uns auf den Weg zum Klettersteig über den Stuibenfall. Der liegt in einem Seitental der Ötztal hinter dem „Ötzi Dorf“. Der Klettersteig beginnt mit einer Seilbrücke über den (Stuibenbach). Nach dem alle diesen Einstieg gemeistert hatten geht es einige Meter auf einem ungesichertem Pfad bergauf. Am ersten Steilstück angekommen tranken wir noch mal einen Schluck denn ab jetzt werden für die nächsten 2h alle unsere Kräfte gebraucht. Zum krönenden Abschluss des Klettersteig gibt es eine Querung direkt über den tosenden Wasserfall. Nun ging es über den neu Angelegten Panoramaweg runter ins Tal. Unter angekommen fuhren wir zu einem späten Mittagsessen auf den Campingplatz. Kaum war das Festmahl zu ende, da kam auch schon die Frage was es zum Abendessen gibt. Es wurde sich für Kaiserschmarrn entschieden. Also ging es zum Einkaufen. Die Zutaten sind einfach: 1 Kg Mehl, 10 Eier, etwas Milch und für die wahren Genießer noch die Rosinen. Nach dem Essen konnten sich alle nur noch in den Schlafsack rollen.

Sommerfahrt
Stau auf dem Weg zum Lehner Wasserfall

Dienstag Morgen hieß es dann früher aufstehen, wir hatten und vorgenommen den Klettersteig über den Lehenfall zu machen. Am Klettersteig angekommen erlebten wir eine Überraschung, wir mussten anstehen. Als wir dann endlich einsteigen konnten kam es immer wieder zum Stocken. Es hatten leider noch einige andere die Idee diesen Klettersteig zu machen. Wir kamen zum Glück dann doch relativ schnell zu dem Abzweig an dem es in den schweren Teil des Steiges geht. Auch wenn die Kräfte zwischenzeitlich etwas zur Neige gingen schafften am Ende alle die Überquerung des Wasserfall. Nun wurde erst einmal ein kräftiges Mittagsmahl eingenommen. Nun ging es mit viel Spaß den Berg hinunter. Im Tal angekommen ging es erst einmal um die Planung des nächsten Tags. Wir wollen raften gehen. Nach dem das Raften gebucht war, ging es zum Einkaufen, für die Kaasspatzen am Abend. Wieder zurück am Campingplatz mussten wir dann erst mal die Klamotten und alles andere was so im Zelt rumflog einpacken. Dann nach konnten wir mit den Vorbereitungen für den Salat und die Kaasspatzen beginnen. Nach dem Abendessen wurden nur noch ein paar Sachen eingepackt und dann ging es in den Schlafsack.

Am nächsten Morgen mussten wir dem Wiederstreben einem Teil der Gruppe um 7 Uhr aufstehen. Nach einem kurzen Frühstück wurde das Zelt abgebaut und und alles ins und aufs Auto gepackt. Dann ging es los zum Raften, bei „Faszinatour„ angekommen mussten wir nur kurz warten, dann bekamen wir schon unsere Ausrüstung.Nun ging es mit dem Bus einige Kilometer Flussaufwärts. Angekommen gab es einen Safetytalk und wir durften uns Kurz abkühlen. Wir hatten einen Super coolen Guide. Nun ging es aufs Wasser. Nach einigen kurzen Wellen durften wir vom Kehrwasser aus auf einen 3m hohen Stein klettern und von dort in die Strömung springen. Darauf folgte der interessantere Teil der Strecke. Als es dem Ende zu ging durften wir noch mal schwimmen gehen. Ausgestiegen mussten wir noch die Rafts auf einen Handwagen laden und zum Ausgangspunkt zurück laufen. Dort angekommen mussten wir unsere Neo's und die restliche Ausrüstung abgeben. Nun kam die beste Zeit des Tages: „Mittach“. Danach ging es ins Auto und auf Richtung Gepatschhaus. Angekommen gingen wir noch an den Bach und dann gab es auch bald Abendessen. Als Abschluss des Wundervollen Tages wurde noch Bohnanza und „Arschloch“ gespielt.

 

Donnerstag morgen durften alle wieder etwas länger schlafen. Nach einem Frühstück im Freien ging es dann bei hervorragendem Wetter in den Klettergarten Fernergrieß. Dort verbrachten wir einige schöne Stunden und Kletterrouten. Im Anschluss ging es dann noch in den Klettersteig direkt neben an. Nach dem wir den Klettersteig durchstiegen hatten ging es zurück zum Gepatschhaus, dort gab es dann auch direkt Abendessen. Zur Entspannung wurde nach dem Abendessen noch etwas geslackt. Dann mussten nur noch die Rucksäcke für den aufstieg auf die Rauhekopfhütte gepackt werden.

Am Freitag Morgen ging es um 9 Uhr nach den Frühstück auf zur Rauhekopfhütte. Leider regnete es in Strömen und es sollte auch nicht aufhören. Einige Teile unseres Weges hatten sich in kleine Bäche verwandelt. Das sollte uns aber nicht aufhalten. Weiter oben sank die Temperatur deutlich und der Regen verwandelte sich in Schnee. Am Gletscher angekommen mussten wir unsere Steigeisen anziehen und uns anseilen. Den Gletscher zu überqueren war recht einfach. Erst der Übergang vom Eis zum Fels war etwas knifflig. Auch der erste Teil zur Hütte war recht anspruchsvoll. An der Hütte angekommen gab es erst mal Kakao, Tee und eine ordentliche Brotzeit. Den Mittag verbrachten wir dann mit Kartenspielen und lesen. Zum Abendessen wurden wir dann mit hervorragendem Salaten und Grillfleisch versorgt. Es gab sogar einen Nachtisch. Nach dem Essen wurde weitergespielt, bis es dann ins Bett ging lagen draußen schon 20cm Neuschnee.

Am nächsten morgen war es noch mehr und es schneite weiter. Gegen Mittag hörte es dann auf. Vorher wurde mit den anderen Kindern auf der Hütte Bohnanza gespielt. Nach der Mittagspause ging es auf den kleinen Rauhekopf und an den Gletscherrand. Auf dem weg gab es noch zwei kleinere Schneeballschlachten. Auf dem Rückweg wurden dann noch zwei super Schneerutschen gebaut. Nachdem diese dann ausgiebig getestet waren ging es zurück auf die Hütte. Wieder wurde Bohnaza gespielt. Zum Abendessen gab es dann …. Nach dem Abendessen mussten wir noch unsere Rucksäcke für den Abstieg packen. Danach ging es noch einmal zu den beider Schneerutschen.

Am Sonntag Morgen machten wir uns nach einem schnellen Frühstück auf den Abstieg. Das Wetter war hervorragend, so hätten wir es auch gerne beim Aufstieg gehabt. Wir kamen gut voran und um 11 Uhr starteten wir mit dem Auto auf nach Hause. Nach etlichen Stunden kamen wir in Frankfurt an.

 
Wir hatten eine schöne und Abwechslungsreiche Woche in Österreich.

(Finn Liebich)

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