Skifreizeit auf der Riffelseehütte

Fast direkt nach Neujahr starteten wir (Alexander, Yannik, Michael, Karlo, Alex, Paul, Eric, Finn und Christin) am 3. 1. 2017 unsere Skifahrt ins Riffelseegebiet. Unsere erste Nacht (am 2. 1.2017) verbrachten wir noch im Vereinshaus, denn wir wollten ganz früh starten, um den Tag noch voll ausnutzen zu können. Das Auto wurde bereits abends geladen. Um 3.00 Uhr in der Frühe klingelte dann der Wecker und nachdem alle letzten Kleinigkeiten eingepackt waren, ging es um 4.00 Uhr auf die Straße. Ruckizucki ging es ab in die Berge. Mit Erschrecken mussten wir allerdings feststellen, dass auch in Österreich überhaupt kein Schnee lag. Alle Orte, in den Tälern durch die wir fuhren, waren grün

Im Skigebiet angekommen, liehen einige Teilnehmer noch Material aus, wir zogen uns alle um und kauften Liftkarten. Dann konnte es endlich losgehen.

Finn fuhr mit den meisten Teilnehmern los, um ihre skitechnischen Fähigkeiten einzuschätzen. Paul und Christin machten erstmal ein paar Laufund Rutschübungen, um ein Gefühl für die Skier zu bekommen. Paul stand dieses Jahr zum ersten Mal auf Skiern und wollte dies erlernen. Nach kurzer Zeit konnten wir auch schon zum Bremsen- und Kurvenfahren übergehen. Das „Pizzastück“, auch genannt der „Pflug“ verfolgte uns den restlichen Tag. Half uns aber bereits jetzt mehrfach die Piste hoch und runter zu fahren. Zur Mittagspause trafen wir uns alle zusammen und aßen etwas Warmes zur Stärkung unserer Kräfte. Im Anschluss wurde das Gepäck unten am Auto geholt und zur Gondelstation gebracht. Diese beförderten es zur Bergstation und von dort holte es Christian, unser Hüttenwirt, mit dem Skibob ab. Wir fuhren mit unseren Skiern zur Hütte.

Vom langen Tag erschöpft, wurde abends noch gemeinsam etwas gespielt, gegessen und dann schlafen gegangen. Mittwochs Morgens sind wir wieder völlig erholt und mit unserem Frühstück gestärkt, auf die Pisten im Riffelseegebiet gestartet. In kleinen Gruppen konnten die Teilnehmer die erschiedenen Pisten erkunden. Finn fuhr mit Einzelnen zu den schwereren Pisten (auch Schwarze) auf den Grubenkopf. Ich übte in der Zeit mit Paul das Kurven- und Pistenfahren. Das lief heute schon erstaunlich gut. Am Nachmittag gab es für alle eine kurze Technikeinheit, die jedoch auf einiges Murren  stieß. Bei leichtem Schneefall wurde der Tag beendet. Nach dem Abendessen ging es für viele nochmals in die Schneeklamotten und an die frische Luft. Gemeinsam mit der Jugendgruppe der Sektion Fulda wurde zuerst eine  Schneeballschlacht veranstaltet und im Anschluss noch eine kurze Rutschaktion auf dem Hintern durchgeführt. Dies bereitete allen riesigen Spaß und es schrie nach einer Wiederholung. (Aufgrund des Wetters konnte dies leider nicht nochmals durchgeführt werden.) Am Donnerstag hieß das Motto „Abwarten“. Es wehte so ein starker Sturm, dass wir zuerst überhaupt nicht auf die Pisten durften. Dann öffnete nur ein einziger Lift. Dies sollte uns allerdings nicht davon abhalten, uns draußen auszutoben.

Auf einer einzelnen Piste (mit einer Variantenmöglichkeit) kann man jede Menge Fahrtechniken ausprobieren und üben. Zudem war der Vorteil, dass auch die Gondel nicht fuhr, so dass die Pisten super leer waren und man jede Menge Platz  hatte. Gleichzeitig war es jedoch bitterkalt, so dass Einige frühzeitig zur Mittagspause aufbrachen. Nach einer relativ langen Erholungspause ging es aber wieder nach draußen. Jetzt waren ein paar mehr Lifte offen und auch die Gondeln, so dass es ziemlich voll wurde.

Freitags hieß es früh aufstehen und fertig machen, damit wir hinüber zum Gletscher fahren konnten und nicht an der Gletscherbahn anstehen mussten. Dies hat soweit auch funktioniert, nur leider war hier bis mittags ebenfalls nur ein  Sessellift und die beiden Schlepplifte offen. Zudem war es bitterböse kalt. Bei ungefähr -25°C und ca. 40 km/h Wind musste man sich sehr viel bewegen, um nicht ganz auszukühlen. Nach der Mittagspause waren auch hier alle Lifte offen.

Zum Abschluss sind wir samstags nochmals im Riffelseegebiet gefahren, unserem ganzen Gepäck wieder nach Frankfurt zurückkehren mussten. So gingen fünf aktive Skitage zu Ende und der Start ins Jahr 2017 war gemacht.


Text und Fotos:
Christin Geisler

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