Mit dem Fahrrad an der Nidda unterwegs

Am 03. Oktober trafen sich fünf Familien um ein Stück der Regionalparkroute an der Nidda mit dem Fahrrad zu erkunden. Wir fuhren von der S-Bahn Station in Okarben durch den Ort direkt an die Nidda.

Nach einer kurzen Orientierungsphase ging es auch gemächlich immer flussaufwärts an der Nidda entlang, vorbei an verschiedenen Stationen der Regionalparkroute. Schon bald sahen wir in der Ferne bei Ilbenstadt den Sendemast, unter dem ein unterirdischer Atombunker liegt und die Türme des Wetterauer Doms. Nach ca. 6 Kilometer hatten wir Ilbenstadt erreicht und hatten hier die ersten Höhenmeter hoch zum Wetterauer Dom zu absolvieren. Nachdem der erste Hunger gestillt war, schauten wir uns die Basilika von innen und von außen an. Gleich hinter der Basilika steht ein Walnussbaum und der Besitzer erlaubte uns Nüsse zu sammeln.

Wir fuhren den Berg wieder hinunter zur Nidda und hatten nur noch wenige Kilometer bis zu unserer nächsten Station in Assenheim. In Assenheim fliesst die Wetter in die Nidda und an dieser Stelle steht die Hüterin der Gewässer, sie verteidigt das Recht aller Kinder, Frauen und Männer auf sauberes Trinkwasser. Die Skulptur ist aus schamottiert Ton und ist ebenso wie die gestrickte Hängebrücke im Rahmen des Niddataler Projektes „Kunst am Fluss“ entstanden.

Weiter geht es der Nidda entlang durch Assenheim. An der Eisenbahnbrücke trennten wir uns von der Nidda und fuhren bergauf auf der Suche nach dem Streuobstwiesenfest des Nabu. Auf der Streuobstwiese hatten die Kinder die Möglichkeit am Feuer Äpfel und Stockbrot zu backen, Speckstein zu bearbeiten, Bienen zu basteln, ganz viele verschiedene Apfelsorten kennenzulernen und Apfelkuchen zu essen.

durch die Wetterau

Nach längerem Aufenthalt fuhren wir weiter zur S-Bahn Station in Bruchenbrücken. Auch hier mussten wir wieder Höhenmeter leisten. Alle Kinder sind die ca. 15 Kilometer toll gefahren, ganz besonders Rahel, die jüngste Teilnehmerin auf dem kleinsten Fahrrad.

Äpfel und Stockbrot rösten auf der Streuobstwiese

Und trotz zweier Stürze, die glimpflich mit Trösten und Pflaster abgingen war es eine schöne Tour, das Wetter hat gehalten und wir mussten keine Regensachen auspacken.

Bericht: Karin Gierke
Bilder: Friedrich Naser

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