Jahresbericht 2013

Zahlreiche Unternehmungen führten wir im sechsten Jahr unseres Bestehens durch. Was wir in diesem Jahr erlebt haben lest Ihr jetzt.

Skifoan

Den Jahreswechsel 2012/2013 erlebten einige Familien in Mürren in der Schweiz. Mit Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau wurden so einige steile Pisten in Angriff genommen. Die blauen Pisten gelten seither als „lahme Wanderwege“ Einzig die Sessellifte scheinen hier etwas ruppig zu sein, aber nach ein paar Fahrten klappte auch das sturzfrei. Nachmittags vergnügte sich die Gruppe beim Rodeln und im Hallenbad. In der Silvesternacht durfte das mitgebrachte Feuerwerk natürlich nicht fehlen. Fazit der Woche: Es war toll, leckeres Essen, super Wetter, keine Wartezeiten am Lift und echte Fortschritte bei den Kindern.

Eine weitere Skifahrt fand in der ersten Januarwoche in die Jugendbildungsstätte des DAV nach Bad Hindelang statt. Die Unterkunft ist super geeignet für Familien und preisgünstig noch dazu. Dank der Bushaltestelle vor dem Haus reisten wir täglich mit Kind und Kegel nach Oberjoch. Die Kinder besuchten fast alle einen Skikurs und machten große Fortschritte. Auch hier hatten wir tolles Wetter. Am Abend wurde nach Herzenslust gebouldert oder so manches Kickerduell durchgeführt. Das Essen schmeckte superlecker und so ging die Woche viel zu schnell vorbei. So manche Blessuren machten allerdings auch den ein oder anderen Krankenhausbesuch notwendig.

Genug auf Ski geübt, trafen wir uns im Februar in der Frankfurter Eissporthalle um ganz souverän auf Schlittschuhen unsere Runden zu ziehen.

Klettern, klettern, klettern

Im März zog es uns wieder nach draußen. Der Seilgarten von Sigi Nitsch sollte diesmal in Augenschein genommen werden. Mitten im Wald zwischen den Bäumen sind Seile angebracht. Jede Station beinhaltet eine Aufgabe, die nur gemeinsam von den Familien gelöst werden konnte. Da galt es einen Sumpf oder mit einer Liane den Krokodilteich zu überwinden. Begeistert kehrten die Familien von diesem Abenteuer zurück, obwohl das Wetter wenig erquicklich war.

An den Eschbacher Klippen eröffneten wir bei traumhaften Wetter die Klettersaison und übten schon mal für die nächste Aktion an Himmelfahrt.

Drei Wochen später im Mai lockte das erste verlängerte Wochenende. Anfahrtstechnich gegen den Strom erreichten wir völlig stressfrei Duisburg. In Deutschlands größter künstlicher Outdoor Kletteranlage im Landschaftspark Nord tobten wir uns zwei Tage an ehemaligen Erzbunkeranlagen aus bis uns der Regen ins nahegelegene Restaurant spülte. Manche Eltern kletterten währenddessen ganz eifrig in den Überhängen und die Kinder lernten sich gegenseitig zu sichern, andere spazierten durch die stillgelegte Industrieanlage und bestaunten die Tatort Kulisse sowie die Fotografen und die Models die im dünnen Kleid Wind und Regen trotzen mussten. Untergebracht waren wir bereits zum dritten Mal in der Jugendherberge auf dem Gelände. Am letzten Tag traten wir wegen feuchter Witterung etwas früher die wieder entspannte Heimreise an.

Ende Mai wurde die Kletterhalle eröffnet, auch hier waren einige Helfer aus der Familiengruppe mit dabei. Die Kinder konnten derweil schon mal die Boulderhalle testen.

Rund um den Edersee

An Fronleichnam zog es uns wieder einmal an den Edersee. Diesmal war die Jugendherberge Waldeck unser Quartier. Wir erkundeten einen Fledermauslehrpfad. Den Abschluss der Wanderung verbrachten wir die letzten Sonnenstrahlen genießend auf einem Abenteuerspielplatz. Am nächsten Tag wollten wir mit der Gondel zur Burg Waldeck auffahren, aber wegen Sturm und Regen fuhr diese nicht. Das hieß nicht gerade zur Freude der Kids Aufstieg zur Burg bei Regen und Sturm. Oben angekommen knatterte und stank es wegen hunderten von alten Isettas. Beeindruckt von den alten Fahrzeugen erstürmten wir das Burgmuseum. Besonders die Kerkeranlagen und Folterinstrumente begeisterten die Kinder, sodass wir den ganzen Nachmittag im Museum verbrachten. Aber was soll man sonst auch bei diesem Wetter machen. Für einen Kaffee und Kuchen im Burg Café blieb trotzdem noch Zeit. Da wegen Sturm die Gondel immer noch nicht fuhr, hieß es den Berg auch wieder abzusteigen. Abends hatten wir einen Termin in der Fledermauswarte. Hier wurde uns einiges über das Leben der Fledermäuse gezeigt. Am dritten Tag fuhren wir mit dem Schiff zur Staumauer um dort den Tierpark zu besuchen. Die Greifvogelschau hoch über dem Edersee beeindruckte uns mächtig. Nachdem wir auch die Wolfsfütterung gesehen hatten, konnten wir Rehe streicheln. Wieder an der Staumauer angekommen, wurde auch diese besichtigt um uns anschließend am Wasserspielplatz zu vergnügen. Zurück ging es wieder mit dem Schiff. Am letzten Tag besuchten wir den Baumkronenpfad. Oben in den Bäumen ging es über Stege bis zu einem Aussichtpunkt hoch über dem Edersee. Winderprobt machten wir genau hier unsere Mittagsrast. Zurück am Parkplatz traten wir nach diesem tollen Wochenende die Heimreise an.

Sommerfahrt

Ende Juli wagten wir uns auf eine Hüttenwanderung, für die Kinder die erste mehrtägige Wanderung mit Hüttenübernachtungen. Los ging es im Kleinwalsertal. Mit der Kanzelwandbahn konnten wir schnell 800 Hm überwinden. Den Rest mussten wir zur Fiderepasshütte im Nebel und Regen selber laufen. Am zweiten Tag ging es über die Fiderescharte und den Krumbacher Höhenweg zur Mindelheimer Hütte und am dritten Tag über den Schrofenpass und Mutzentobel weiter zur Rappenseehütte. Hier konnte am vierten Tag im gleichnamigen See der Ruhetag genossen werden, ehe wir am Tag fünf über die Enzianhütte nach Oberstdorf abstiegen. Wir erlebten eine vielfältige Bergwelt, viele Murmeltiere, Schneefelder im Sommer und tolle Hütten.

Des Wanderns leid testeten wir September unsere neue Kletterhalle auf Familiengruppentauglichkeit.

Die geplante Wanderung Ende September fiel wegen einiger wanderfauler Kinder und Eltern aus.
Dafür wurde kurzfristig eine Radtour auf den Grüngürtelweg im Frankfurter Stadtwald am 3. Oktober organisiert. Wir fuhren vom Ostbahnhof über den Goetheturm am Stadion vorbei, durch die Schwanheimer Dünen nach Höchst. Mit der Mainfähre setzten wir über um den Tag im Schloss Café ausklingen zu lassen.

Anfang November halfen wir bei der alljährlichen „Pflegeaktion Eschbacher Klippen“ mit. Uns hat es trotz widrigen Wetterbedingungen mit den Kids viel Spaß gemacht und sind sicher im nächsten Jahr wieder dabei.

Unser zweiter Termin im November fand erstmalig im Vereinshaus statt. Beim Brunch mit Bildershow der vergangenen Jahre wurde die Jahresplanung für 2014 besprochen. Im Anschluss fand die Skiausleihe für die kommende Saison statt.

Kurz vor Weihnachten machten wir unseren letzten Ausflug. Eine Ralley durch den Weihnachtswald. Suchend und rätselnd mussten wir unser Ziel finden. „Der Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt“ Einen Glühwein oder Kinderpunsch reicher erleuchteten unseren Fackeln den Rückweg.

In diesem Jahr fanden zwölf Unternehmungen statt, an denen je nach Aktivität zwischen 3-12 Familien mit Kindern im Alter von 7-12 Jahren teilnahmen. Für 2014 haben wir wieder ein attraktives Programm erstellt.

Alexandra Braun und Karin Gierke

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