20 Jahre Pflegeaktion – ein kleiner Rückblick

1992 wurde das traditionell vorhandene Engagement der Sektion Frankfurt am Main für den „Kletterfelsen“ Eschbacher
Klippen inhaltlich und organisatorisch auf eine breitere Basis gestellt. Es gab gezielte Gespräche mit den örtlich zuständigen Organisationen und Behörden, um das Tätigkeitsfeld der Sektion im Bereich der Klippen abzustimmen. Es ist wichtig, dass unser Einsatz die Zustimmung aller Verantwortlichen hat.

Für die Sektion gibt es zwei Schwerpunkte:

  1. Erhalt der Klippen als Kletterfels.
    Mit sachlichen Argumenten ein Kletterverbot verhindern.
    Sanierung der Sicherungshaken. Setzen moderner Umlenk- und Zwischenhaken.
    Beurteilung der Felselemente in denen Haken angebracht sind durch Geologen.
    Entfernen von Pflanzen und Bäumen die sich in den Felsen ansiedeln.
  2. Erhalt und Vergrößerung der begrenzten Fläche die mit Erika Heide bewachsen ist.
    Entfernen der dicken Humusschicht auf der die Heide nicht gedeihen kann.
    Abschneiden / Ausgraben von Pflanzen die nicht zur Heidelandschaftgehören.

Begonnen hat es 1992 mit einer kleinen Gruppe aktiver Mitglieder der Bergsteigergruppe.

Ab 1996 beteiligten sich Helfer aus fast allen Gruppen der Sektion.

Seit 2001 macht auch die Sektion Oberursel / Hochtaunus mit.

Bis heute sind meist 20 - 30 Personen an den Pflegeaktionen beteiligt. Es gab Rekordjahre mit 50 und 70 Helfern.

Die ersten Jahre waren sehr erfolgreich. Die Haken wurden umfangreich saniert und die Heidefläche wuchs sichtbar.

2004 entdeckte der Heidekäfer das Areal für sich und richtete großen Schaden an den Pflanzen an. In den Folgejahren erholte sich der Bestand vollständig.

Zum Entfernen der dickeren Humusschicht wurde 2010 ein Bagger eingesetzt. Der Erfolg ist heute gut sichtbar.

Aktuell liegt der Schwerpunkt der Tätigkeiten im Erhalt der momentan vorhandenen Heidefläche und in der weiter notwendigen Entgrünung der Felsen.

Aus momentaner Sicht können wir mit dem Erreichten sehr zufrieden sein und bedanken uns bei allen Helfern die dieses Ergebnis möglich gemacht haben.

Die Arbeitsgemeinschaft Klettern und Naturschutz Hochtaunus der Sektion Frankfurt am Main

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