Hessische Bouldermeisterschaft 2021

Für die jungen AthletInnen des hessischen Landeskaders hat am 20. und 21. Februar die diesjährige Wettkampfsaison begonnen. Unter Einhaltung der Hygienevorschriften hat der DAV-Landesverband Hessen im Sportpark Kelkheim die geschlossene hessische Meisterschaft im Bouldern für die Jugend ausgetragen. Für viele der jungen StarterInnen war er der erste Wettkampf überhaupt, für die Erfahreneren eine gute Vorbereitung für den DJC, der im März stattfinden soll. Da keine ZuschauerInnen zugelassen waren, erklärte sich die „Klettermafia“ bereit, das Event auf ihrem gleichnamigen YouTube-Channel live zu übertragen. Und das gleich an zwei Tagen, denn damit nicht zu viele AthletInnen auf ein Mal in der Halle waren, wurde der Wettkampf am Samstag für die Mädchen und am Sonntag für die Jungs ausgetragen. Der Ablauf war bei beiden Tagen gleich; eine Qualifikation im Intervallmodus, bei der sich sechs Starter oder Starterinnen pro Jugend für das Finale qualifizieren konnten, das ebenfalls im Intervallmodus abgehalten wurde.

Jungs


Da ausschließlich hessische LandeskaderathletInnen teilnehmen durften, konnten sich bei den Mädchen alle Teilnehmerinnen für die Finals qualifizieren.

Bei den Jungs gab es etwas mehr Starter; in der männlichen Jugend C schafften es vier Teilnehmer gerade so nicht. Das Finale schien schwer geschraubt, nur die erst- und zweitplatzierten Erik Söhngen und Egor Iskhakov konnten Tops erzielen. Dafür war das Finale der B-Jungs umso spannender zu schauen. Johann Söhngen konnte als einziger der TeilnehmerInnen beider Tage alle vier Finalboulder toppen und gewann damit vor dem zweitplatzierten Jonas Heil den Wettkampf. In der A-Jugend konnten sich die einzigen zwei Frankfurter Starter an Darmstädtern und Fuldaern vorbei ins Finale kämpfen, der Kelkheimer Jonathan Papadopulos schaffte es sogar, in seiner Heimhalle den Sieg zu holen.

Mädels


Auch bei den Mädchen wurden beeindruckende Versuche an die Wand gebracht, was zum Teil den Schraubern zu verdanken war, die mit abwechslungsreich gebauten Bouldern alles von Koordination bis Kraft forderten. In der C-Jugend, in der Hannah Hejtmann gewann und Martha Jonas den dritten Platz belegte, konnten viele der Starterinnen ihren ersten „richtigen“ Wettkampf klettern. Aber auch in der weiblichen Jugend B war die hessische Meisterschaft für manche der erste Wettkampf, der kein Kids Cup war. Marielle Ackermann war eine der „neuen“ Starterinnen und konnte gleich den dritten Platz erzielen. Den Titel konnte sich in der B-Jugend Lara Bäzol mit zwei Flashs und einer Zone holen, Mirta Baranovic wurde zweite. Auch in der A-Jugend gab es eine spannende Quali und ein Finale mit vier anspruchsvollen Bouldern. Luisa Kneppel konnte nach einer herausragenden Qualifikation die Meisterschaft mit einem guten dritten Platz beenden, Malin Krüger gewann den Wettkampf.

Egebnisse


Jugend A W


  • 1. Malin Krüger
  • 3. Luisa Kneppel
  • 4. Greta Lentz
  • 5. Katharina Funk

 

Jugend A M


  • 1. Jonathan Papadopulos
  • 6. Moritz Jacob

Jugend B W


  • 1. Lara Bäzol
  • 2. Mirta Baranovic
  • 3. Marielle Ackermann
  • 4. Amalia Sander
  • 6. Martha Winterhagen

Jugend B M


  • 1. Johann Söhngen
  • 2. Jonas Heil
  • 8. Jasper Wintergerst

Jugend C W


  • 1. Hannah Hejtmann
  • 3. Martha Jonas
  • 4. Lilly Soykaner
  • 5. Mia Christoph
  • 6. Maja Erb

Jugend C M


  • 1. Egor Iskhakov
  • 2. Erik Söhngen
  • 5. Noah Pobre
  • 7. Anton Bernhard

Resumée


Insgesamt war es ein sehr schönes Event für die KletterInnen, TrainerInnen und ZuschauerInnen. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an die, die den Wettkampf möglich gemacht haben. Vor allem für die TeilnehmerInnen unserer Sektion war es eine gute Gelegenheit, noch ein wenig besser zusammenzuwachsen, sodass das Team Frankfurt bei den kommenden Wettkämpfen hoffentlich wieder als eines der stärksten auftreten kann.

Text: Malin Krüger
Bilder: Anna Gießel (Mädels), Christoph Söhngen (Jungs)

 

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