Am Wochenende des 6. und 7. Mai 2023 fanden sich die besten Athleten aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland im chimpanzodrome in Frechen ein. Die Sektion Frankfurt war in fast allen Klassen präsent und wurde auch zahlreich in den Finals vertreten. Bei der weiblichen Jugend D erreichten mit Caroline Knauer und der erst 9-jährigen Juliane Nowka bei ihrem ersten Lead-Wettkampf gleich das Finale. Hanna Ehnes qualifizierte sich ebenso für das Finale und erreichte nach einem spektakulär gehaltenen Sprung in der Finalroute und dem anschließend souverän erreichten Top den zweiten Platz. Es war sogar denkbar knapp, hatte sie doch das gleiche Qualifikationsergebnis und auch Finalergebnis wie ihre Konkurrentin; nur die Zeit machte den Unterschied. Die Neu-Frankfurterin Lena Kreutzberg startete noch für die Sektion Fulda, machte aber schon gemeinsam mit ihren neuen Frankfurter Teamkolleginnen die Halle unsicher und qualifizierte sich ebenfalls für das Finale! Esma Sare Kirisözü und Merle Jansen auf den Plätzen 17 und 23 komplettierten das Frankfurter D-Jugend-Team.

Gilda Nolden dagegen war die einzige Frankfurter Vertreterin bei der weiblichen Jugend C. Sie toppte eine Qualifikationsroute und zeigte auch im Finale eine großartige Leistung, scheiterte jedoch an einem schweren Sprung, der den meisten Starterinnen zum Verhängnis wurde. Nur durch das schlechtere Qualifikationsergebnis verpasste sie einen Platz auf dem Treppchen und landete etwas unglücklich auf Platz 4.

Mehr als 25% der Startinnnen bei der weiblichen Jugend B kam aus Frankfurt: Maja Erb, Martha Jonas, Dora Emilia Meszaros und Mia Christoph auf den Plätzen 8, 9, 11 und 13 hatten mit den teils sehr schweren Qualifikationsrouten sehr zu kämpfen. Hannah Hejtmann scheiterte in der ersten Qualifikationsroute ebenso an einer schier unüberwindlichen Stelle (die dann für die Jugend C auch noch etwas vereinfacht wurde), durfte sich aber dennoch im Finale beweisen und landete letztendlich – wieder von einem unmöglichen scheinenden Sprung gestoppt - auf einem guten Rang 6.

Die männlichen D-Jugendlichen Benjamin Breitbach und der erstmalig bei einem Lead-Wettkampf startende und auch erst 9-jährige Ferdinand Scheblein begeisterten ihre mitfiebernden Eltern. Ferdinand wurde mit tollen Kletterleistungen in der Qualifikation sensationell Dritter und erreichte insgesamt Platz 6, während Benjamin in jeder Route vorn war und am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen durfte.

Eine weitere Wettkampfpremiere wurde von Ben Neuendorf gefeiert, der erst seit 1 ½ Jahren trainiert und schon überragend gut mithält. Bei seinem Lead-Debut hatte er leider bei der ersten Qualifikationsroute etwas Pech und rutschte früh ab, zeigte aber in der zweite Route sein ganzes Können und landete auf einem hervorragenden 13. Platz!

Bei der männlichen B-Jugend musste Niko Kremers sich bei übermächtig wirkender Konkurrenz mit Platz 14 begnügen, wohingegen Noah Pobre sein ganzes Können zeigte und grandios den dritten Platz belegte – wobei in der Finalroute vielleicht sogar noch ein Top und damit Platz 2 möglich gewesen wäre.

Der Tag war aus Frankfurt Sicht sehr erfolgreich, wurde jedoch durch den Livestream mit seltsamen Perspektiven, teilweise nicht einsehbaren Kletterrouten und einer viel zu langen Pause zwischen Qualifikation und Finale ein wenig getrübt. Dennoch war der Spaß und der Zusammenhalt im Team klar zu erkennen.

Am zweiten Tag starteten dann Herren und Damen, wobei das Verhältnis von 9:0 ganz klar für eine höhere Beteiligung der Damen aus der Mainmetropole spricht. Lea Büsgen wurde Vizemeisterin der Damen und in der separaten Wertung für die Jugend A beendet Lara Bäzol den Wettkampf auf Platz 3. Die Platzierungen waren dabei: 2. Lea Büsgen, 5. Luisa Kneppel, 6. Lara Bäzol (Jugendwertung Platz 3), 8. Franziska Dietz, 10. Anna Giessel, 11. Wiebke Weber, 14. Alina Langenbach, 21. Emily Schmidt (Jugendwertung Platz 10), 31. Amalia Sandner (Jugendwertung Platz 17).

Text & Bilder: Dirk Breitbach